Wer sich zum Start von The Forest an das Spiel heran getraut hat, wird sich noch an einen Mix aus Spielspaß, Spannung und purer Frustration erinnern. Sei es durch die zahlreichen Bugs, die einen zur Weißglut getrieben haben oder die Tatsache, dass man nicht Speichern konnte. Ganz egal was der erste Eindruck war, in dem Survival-Spiel hat sich seitdem so einiges getan.
Early-Access-Info
Im Rahmen von Steams Early-Access-Programm sind Spiele bereits als Alpha- oder Beta-Version käuflich. DieEarly-Access-Version von The Forest kostet 15 Euro Euro. Kommende Patches und die Vollversion selbst kosten dann natürlich nichts mehr. Allerdings gibt es auch kein Versprechen, dass die Entwickler ihre Ziele überhaupt umsetzen, wie immer bei Early-Access-Spielen.
Immer diese Frustration
Wir blicken kurz zurück: In früheren Versionen von The Forest konnten wir zwar anfangs problemlos umherschleichenden Leguanen und Hasen einfangen. Kaum hatten wir die Beute über dem Feuer geröstet, waren die Hasen aus der ganzen Spielwelt verschwunden.
Nach dieser ernüchternden Erkenntnis wurden wir meist in der ersten Nacht mit einem Schlag von den Eingeborenen niedergeschlagen, erwachten in einer finsteren Höhle, fanden Leuchtschusspistole und eine sich wie von Zauberhand vermehrende Axt und dank der unendlichen Flaregun-Munition waren Feinde fortan keine große Bedrohung mehr.
In der Version 0.07 von The Forest sieht das Ganze schon anders aus. Von leicht einzufangenden Tieren ist fast keine Spur mehr. Die Hasen springen flink über Stock und Stein und auch die Leguane sind wachsamer geworden. Wirklich knifflig ist die Jagd aber immer noch nicht. Immerhin kann man nun bis zu drei Leguane und drei Hasen tragen, die Hasen in die Käfige stecken und nebenbei sind noch Schildkröten und Waschbären auf die Insel gezogen, während im Ozean nun Haie kreisen. Wenn wir zu schnell zu viele Tiere töten, stören wir inzwischen auch den Reproduktionszyklus.
Neben den Tieren haben auch die Einheimischen einige Änderungen durchlebt. So gehören One-Hit-Knockdowns der Vergangenheit an und die Kannibalen werden ihrer Rolle als wildes, Fleisch hungriges Rudel gerecht.
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Etlichen Bug Fixes lassen das Verhalten der menschlichen Gegenspieler und ihre Animationen nun glaubwürdiger erscheinen. Zudem unterteilen sich die Menschenfresser jetzt in unterschiedliche Clans die sich gegenseitig angreifen und sogar essen. Selbst die Gegner in den Höhlen legen inzwischen ein anderes Verhalten an den Tag als ihre oberirdischen Kollegen. Ein paar mehr Mutantenarten haben es auch ins Spiel geschafft.
Neue Waffen & bessere Fallen
Waren die Kämpfe früher wenig abwechslungsreich und meist auf die Axt oder die viel zu wirkungsvollen Molotow-Cocktails beschränkt sorgen jetzt Pfeil und Bogen für mehr Abwechslung. Zudem attackieren Gegner längst nicht nur mehr frontal, sondern wechseln zwischen verschiedenen Angriffen und koordinieren sich mit ihren Verbündeten.
So ist ein Kampf der früher mit ein bis zwei Molotow-Cocktails einfach zu beenden war inzwischen eine echte Herausforderung.Bei den Waffen wurde allgemein an viele Details gedacht, so haben sie jetzt nicht nur verschiedene Reichweiten, wir schlagen auch schneller zu, wenn wir eine Axt beispielsweise in beiden Händen halten. Dann haben wir aber keine Hand mehr für eine Taschenlampe frei.
Auch die Fallen wurden sinnvoll überarbeitet, sind inzwischen aber auch eine Gefahr für den Spieler. Zwar kann man einmal ausgelöste Fallen jetzt wieder zurücksetzen, also wieder scharf machen. Inzwischen löst man die Dinger aber bei Unachtsamkeit auch selbst aus - also Vorsicht!
Wem die Kämpfe ganz allgemein auf die Nerven gehen, der kann das ganze Spiel jetzt im Peaceful Mode starten und sich ganz auf das Erkunden der Spielwelt und das Craften von Objekten konzentrieren und muss sich um Mutanten und Kannibalen keine Sorgen mehr machen.
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