Einsteiger-Tipps: Wichtige Skills, Geld & Alchemie

Die Welt von The Witcher 3 ist riesig und vollgestopft mit Möglichkeiten. Unsere Tipps zeigen die wichtigsten Skills und helfen beim Geldverdienen, Alchemie,...

von GameStar-Team am: 15.05.2015

 

Inhalt:

  • Quests & Speichern
  • Startphase: Geld & Ausrüstung
  • Schaden vermeiden
  • Seltene Beute und Loot
  • An Nahrung kommen
  • Geld verdienen & Gwint
  • Charakterentwicklung: Wichtige Skills
  • Die besten Waffen & Rüstungen
  • Schmieden
  • Alchemie & Vergiftungen
  • Die Hexerzeichen
  • Vorbereitung auf Kämpfe

In Open-World-Spielen finden wir häufig entweder jede Menge leere Areale, die nur auf Einsiedler zu warten scheinen, oder massenhaft Hol- und Bring-Quests, die oft nicht viel mehr nützen, als unsere Zeit totzuschlagen.

In The Witcher 3: Wild Hunt ist das etwas anders, denn die Welt ist nirgendwo leer und die Aufgaben, die uns begegnen, sind in der Regel mehr als nur Beschäftigungstherapie.

» Alle Missionen von The Witcher 3: Walkthrough/Komplettlösung

Quests

Der erste Tipp daher gleich zu Beginn: Wir verzichten wann immer möglich auf die Schnellreise an den Wegweisern, damit wir versteckte und bewachte Schätze, Monsternester, Banditenlager, Personen in Not sowie kleine Quests am Wegesrand mitbekommen.

Wer ganz schlau ist, plant den Weg zum Ziel seiner jeweiligen nächsten Quest direkt an möglichst vielen Fragezeichen auf der Karte vorbei, um ja nichts zu verpassen.

An den genannten Stellen verstecken sich nämlich neben jeder Menge Handwerksmaterial auch Reliktwaffen oder für ihre Befreiung dankbare Händler.

Ob an dieser Stelle wohl ein Reliktschwert zu finden ist?

Speichern bis der Arzt kommt

Wir speichern was das Zeug hält. Auf dem PC stehen uns unbegrenzt Speicherplätze zur Verfügung – die sollten wir unbedingt nutzen, um nicht irgendwann eine halbe Stunde Welterkundung wiederholen zu müssen, weil uns ein hochstufiges Gruftweib aus den Stiefeln gezüngelt hat.  

Startphase

Geld sparen und trotzdem Ausrüstung reparieren

Wir nehmen eigentlich immer alles mit um Kronen (der Hauptwährung im Spiel) zu machen, denn Geld ist anfangs sehr knapp. Vor allem fürs Reparieren der Ausrüstung gehen jede Menge Moneten drauf.

Allerdings können wir Waffen nicht bei jedem Händler verticken, ebenso wie Rüstungsschmiede keinen Plunder kaufen. Zudem haben die einzelnen Händler selbst nur ein begrenztes Budget.

Das Entdecken neuer Händler, Tavernenwirte, Schmiede, Kräuterkundler und Alchemie-Zutaten-Verkäufer ist also sehr wichtig, um die Taschen leer zu kriegen – oder um an neue Rezepte fürs Handwerk und Schatzkarten zu kommen. Aber aufpassen: Nachts schlafen die meisten Händler und sind nicht ansprechbar!

Der Händler pennt! Dann meditieren wir halt bis acht Uhr früh und verkaufen dann unseren Plunder.

Es lohnt sich daher, schon frühzeitig die Hauptwege und damit auch die Städte und Dörfer abzugrasen – zumal wir an den Anschlagbrettern jede Menge teilweise lukrative Aufträge erhalten.

Tragkraft und neue Taschen

Apropos Taschen: Geralt kann nur ein bestimmtes Gewicht tragen. Für mehr Tragekraft braucht er den sogenannten Bies-Absud (Alchemie, dazu später mehr), der aber in der Grundversion nur 30 Minuten anhält.

Viel praktischer ist es, die Satteltaschen seines Pferds Plötze zu erweitern. Wir halten also bei Händlern die Augen nach besseren Taschen offen. Sind wir aber doch mal überlastet und kommen nur noch langsam voran, hilft auch hier das treue Huftier: Die Geschwindigkeitsbegrenzung bei Überlastung gilt nicht für Plötze.

Schaden vermeiden

In Kämpfen gibt es eine einzige Regel, die über allen anderen steht: Schaden vermeiden ist besser, als Schaden zu heilen.

Das richtige Timing beim Ausweichen ist entscheidend. Kommt unser Schritt zur Seite oder unsere Ausweichrolle zu früh, stellt der Gegner sich darauf ein und verbeult uns trotzdem die Rüstung. 

Beute

Schwer zu findende Beute aufsammeln / looten

Manchmal ist es ein bisschen schwierig, die Beute/Loot von erschlagenen Gegnern im Unkraut auszumachen.

Wir steuern Geralt daher über die Minimap an die Beutemarkierung und drücken dabei die Interaktions-Taste. Das funktioniert auch wunderbar an den vielen Pflanzen, die wir pflücken dürfen.

Über die Minimap lässt es sich bequem von Beute zu Beute und von Pflanze zu Pflanze navigieren.

Essen schießen

Nahrung

Gerade am Anfang haben wir nicht genug Geld um uns gebratenes Hühnerbein zur Vitalitätsregeneration zu besorgen. In der Not frisst der Teufel Fliegen und Geralt rohes Fleisch, dass er sich bei Hasen, Rehen und Wölfen in der Gegend erjagt hat.

Übrigens: Wer zu viel Bier säuft, um sich zu heilen, der sollte sich nicht wundern, wenn er danach Probleme mit dem Sichtfeld bekommt...

Geld verdienen

Neben dem Ausräumen von Kisten und Gegnern und dem darauf folgenden Verscherbeln der Beute halten wir Ausschau nach mit Moos bewachsenen Baumstämmen, die in der freien Natur manchmal herumliegen.

Darauf finden wir regelmäßig Floren und Oren, spezielle Währungen, die sich beim Bankier in Novigrad gegen Kronen umtauschen lassen.

Boxkämpfe sind auch eine Möglichkeit, sich ordentlich Geld zu verdienen – wenn wir gewinnen und noch dazu auf uns gewettet haben. Das gleiche gilt für Pferderennen: Hier empfiehlt sich ein guter ausdauersteigernder Sattel (findet sich als Beute oder hin und wieder bei einem Händler).

Und dann wäre da natürlich noch Gwint. Das Kartenspiel, das von den Zwergen stammt, ist hochkomplex und sehr taktisch – wenn wir es meistern können wir nicht nur seltene und einzigartige Karten sammeln, sondern auch Geld verdienen (20 Kronen pro Spiel) und Handwerksmaterialien abstauben.

Das Spiel der Meister: Nur wer klug taktiert, g(e)win(n)t.

Charakterentwicklung

Richtig skillen von Anfang an

Alle erlernbaren Skills sind von Beginn an sichtbar. Wir schauen uns daher die Beschreibungen genau an und überlegen uns, welcher Spielstil uns zusagt. Zwar kann man gegen 1.000 Kronen bei einem Händler in Novigrad einen Trank der Leerung erwerben, der die Skillpunkte zurücksetzt, aber es hilft enorm, wenn wir wissen, was wir mit Geralt anstellen wollen.

Nahkampf ist generell empfehlenswert, da Geralt immer in den Nahkampf muss. Aber auch die Armbrust sollte nicht vergessen werden: Mit dem Skill »Lichtreflexe« verlangsamt sich die Zeit beim Zielen um bis zu 45 Prozent – was insbesondere gegen fliegende Gegner, die wir mit der Armbrust vom Himmel holen, ein Segen ist.   

Bei den Zeichen empfiehlt sich besonders der Punkt »Täuschung«, da er Dialogoptionen freischaltet, die teilweise sehr wichtig für den weiteren Verlauf von (Neben-)Quests sind und unnötiges Blutvergießen verhindern können. Außerdem wird das daran gekoppelte Hexerzeichen Axii schneller gewirkt – und dieses Zeichen ist enorm hilfreich gegen lästige Schildträger oder fliegende Gegner.

Wohin auch immer wir uns entwickeln: Erstens muss jede geskillte Fähigkeit auch in einen Fähigkeitenslot, damit sie wirkt. Und zweitens sollten wir unsere Fähigkeiten so abstimmen, dass wir die farblich passenden Mutagene (die wir von Monstern bekommen und in die Mutagenplätze in den Skills einsetzen können) mit möglichst drei Fertigkeiten aus dem farblich passenden Baum kombinieren. Das erhöht nämlich die Wirkung des Mutagens enorm. (siehe Bild).

Je mehr farblich passende Fertigkeiten an ein Mutagen gebunden werden, desto höher fällt der Bonus aus.

Waffen & Rüstung

So erhält man immer die beste Ausrüstung

Natürlich legen wir unsere Ausrüstung auf unseren Kampfstil aus. Das können wir durch entsprechende Sockelung noch untermalen: Glyphen kommen in Rüstungen mit entsprechenden Sockel-Plätzen, Runen sind für Waffen vorgesehen.

Beschädigte Ausrüstung ist weniger effektiv. Es ist außerordentlich sinnvoll, wenn wir unsere Sachen pflegen. Reparieren können wir direkt beim Schmied, aber auch durch Reparaturwerkzeug, dass wir kaufen oder finden – oder selber bauen.

Es lohnt sich ganz besonders, die Schatzsuche-Quests für die Herxerausrüstungen (Sets) zu machen. Komplette Schemas (Rezepte) für Ausrüstungssets gibt es für die leichte Katzenschulen-, mittelschwere Greifenschulen-  und schwere Bärenschulenausrüstung.

Die suchen wir so schnell wie irgend möglich – ein guter Indikator ist, wenn die empfohlene Stufe für die Erledigung der Quest in grüner Schrift erscheint. Dann sind zwar die Gegner rund fünf Stufen über unserer Hexerstufe, aber mit ein klein wenig Geschick sind sie kein Problem. Allerdings müssen wir dann noch das Material zusammensuchen und einen Schmied der richtigen Stufe suchen.

Huch! Da sind wir sogar ganz ohne Quest über ein Schema für eine verbesserte Hexerausrüstung gestolpert.

Achtung: Die Set-Ausrüstung nicht wegwerfen, auch wenn bessere Teile gefunden werden! Denn es gibt noch jeweils verbesserte und überlegene Varianten der Sets, die jeweils für die Herstellung die vorhergehende Version des jeweiligen Set-Teils benötigen.

Um also die verbesserten Greifenhandschuhe basteln zu können, brauchen wir die Greifenhandschuhe. Und auch hier achten wir auf die benötigte Stufe – denn sonst stehen wir plötzlich ohne Klamotten da, weil wir die getragene Ausrüstung in bessere verwandelt haben, sie aber noch gar nicht tragen können. 

Wie eingangs schon erwähnt finden sich im Verlauf der Reise durch die Welt bei den Schatzpositionen und teilweise bei Bossen und Monstern Reliktwaffen mit besonders guten Boni. Wir stellen also sicher, dass wir alle Truhen und Kisten inspizieren, die wir finden...

Schmiede und ihre Stufen

Waffen- und Rüstungsschmiede sind für die Herstellung unserer Klamotten zuständig – Geralt selbst kann nicht mit dem Schmiedehammer umgehen. Die Schmiede haben verschiedene Stufen: Anfänger, Geselle und Meister.

Letztere bekommen wir nur über spezielle Quests an das Schmiedefeuer. Die Stufen bestimmen, welche von Geralts Rezepten sie bauen können. Wir merken uns also gut, wo wir Gesellen gefunden haben! Ach so: Jeder Schmiedevorgang kostet Geld – die Handwerker müssen auch von etwas leben!

In Novigrad und Umgebung und auf Skellige lassen sich bei einigen Schmieden auch Rezepte für Runen und Glyphen sowie für die wichtigen Reparatursets besorgen.

Alchemie und Vergiftungen

Über die Alchemie erschaffen wir lang anhaltende Absude, kurzfristig wirkende Tränke, Bomben und alchemistische Reagenzien. Rezepte können wir finden oder bei Händlern kaufen, es gibt auch hier Grundversionen sowie verbesserte und überlegene Rezepte.

Absude geben uns rund 30 Minuten lange Verbesserungen, wie beispielsweise Lebensabsaugung von Gegnern. Jeder Absud steigert Geralts Vergiftungsstufe (sichtbar an den Veränderungen an Geralt wie hervortretende Adern, aber auch anhand des Vergiftungsbalkens unter dem Lebenspunktebalken).

Erzeugen wir mit Absuden eine Überdosis, bringt sich Geralt damit um, denn die Vergiftung von Absuden klingt – im Gegensatz zu Tränken – nicht ab.

Sieht ungesund aus, der arme Geralt. Aber die Absude sind sehr mächtig – also nehmen wir das in Kauf!

Trankvergiftungen werden hellgrün im Vergiftungsbalken dargestellt und klingen langsam ab. Tränke halten aber in der Regel auch nur wenige Minuten oder wirken sofort. Über die Skills können die Vergiftungseffekte beeinflusst bzw. das Maximum an Vergiftungspunkten erhöht werden.

Des Weiteren lässt die Alchemie das Bauen von Bomben zu, die gerade gegen ganze Gruppen von Feinden hilfreich sind und die wir brauchen, um Monsternester zu zerstören. (Hinweis: Monsternester lassen sich nach dem Zerstören noch ausräumen!)  

Öle gehören zu den besonderen Vorbereitungen auf besondere Monster und bringen erhöhte Angriffskraft gegen spezielle Monsterarten.

Wenn wir Tränke, Absude, Bomben und Öle verwendet haben, müssen wir sie nicht erneut zusammenmischen. Mit alchemistischen Reagenzien (vor allem Alkohest) und einer mindestens einstündigen Meditation füllen sich unsere Vorräte wieder auf.

Hexerzeichen

Aard

Aard ist unsere Spezialwaffe in und außerhalb von Prügeleien. In Kämpfen können wir damit Gegner zu Boden werfen und sie dann – vorausgesetzt wir sind schnell genug – einfach abstechen, ganz egal wie viele Lebenspunkte sie noch hatten. Außerdem lässt sich mit der Druckwelle Feuer löschen.

Wenn uns irgendwo der Durchgang versperrt ist – zum Beispiel durch Schutt oder eine klapprige Tür – machen wir mit Aard den Weg frei. Und manchmal finden sich unter einem Bretterhaufen oder hinter einer brüchigen Steinwand diverse Schätze.

Axii

Wie schon angesprochen können wir mit diesem Zeichen und in Verbindung mit der richtigen Skillung Gespräche in die gewünschte Richtung lenken, ohne jemanden umlegen zu müssen. Darüber hinaus holen wir damit Flatterviecher wie Harpyien vom Himmel oder heben die nervige Verteidigung von Schildträgern auf.

Igni

Ich habe Feuer gemacht! Kein Kunststück, denn das macht der Hexer ständig. Giftige Gase in Sümpfen oder von Pilzen lassen sich damit abfackeln. Haben wir Gegner in so eine Wolke gelockt, brutzeln wir sie praktischerweise gleich mit. Im Kampf lassen sich damit auch explosive, rote Fässer hochjagen – sehr effektiv gegen Gruppen, wenn wir das Feindvolk zuvor ans Fass gestellt haben.

Ein weiterer Vorteil: Igni hat eine gute Chance, bei Gegnern Brennen auszulösen. Wenn der Feind fackelt, ist er wehrlos und kann von unserem Schwert eingeschenkt bekommen!

Feuer frei! Wir jagen ein explosives Fass hoch und die Monster gleich mit.

Quen

Dieses Zeichen bewirkt Schutz vor dem nächsten gegnerischen Angriff. Das ist immer nützlich – ganz besonders aber in engen Kämpfen.

Yrden

Diese Fähigkeit brauchen wir bei Erscheinungen (Geistern), die sich nur innerhalb des Bannkreises materialisieren, um von unserem Silberschwert kosten zu können. Andere Gegner lassen sich mit Yrden an Ort und Stelle festhalten – allerdings ist die Chance darauf zu Anfang recht gering. Um es effektiv zu nutzen, sollte es daher über Skills verstärkt werden.

Vorbereitung auf große Kämpfe

Geralt stolpert nicht gern mir nichts, dir nichts in große Kämpfe gegen Monster – auch wenn das sein täglich Brot ist. Unser Hexer geht immer gut vorbereitet in den Kampf. Bevor wir also ein Monster aus einem Auftrag angreifen – und vor allem dann, wenn es ein besonders übles Monster zu sein scheint – arbeiten wir folgende Punkte methodisch ab:

  1. Im Bestiarium informieren wir uns über unseren Gegner und was gegen ihn hilfreich ist
  2.  Wir mischen das entsprechende Öl zusammen (Alchemie). Beispielsweise brauchen wir Reliktöl um bei Relikten (z.B. Bies oder Tschort) mehr schaden zu verursachen. Mit dem Öl imprägnieren wir unsere Silberklinge. Achtung: Je nach Stufe des Öls (Normal, Verbessert, Überlegen) hat das Öl nur eine begrenzte Anzahl Ladungen. Allerdings wechseln wir das Öl sowieso ständig.
  3. Wir mixen uns Absude, die hilfreich sind. Der Ekhidna-Absud stellt beispielsweise bei allen Ausdauer verbrauchenden Aktionen (Ausweichrolle, Zeichen wirken) Vitalität wieder her. Aber auf die Vergiftungsstufe achten, damit wir noch Heiltränke nutzen können!
  4. Wir suchen ein paar Orte der Macht auf und holen uns eine halbstündige Intensitätssteigerung des jeweiligen Hexerzeichens.
  5. Danach suchen wir bei Schmieden den Schleifstein für eine 15-minütige Verbesserung der Waffen, sowie die Werkbank für die Verbesserung der Rüstung auf.

Erste Anlaufstelle für Monsterinfos: Das hexereigene Kreaturenlexikon.


Kommentare(17)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.