Seite 2: TransOcean: The Shipping Company - Das könnte Wellen schlagen

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Mast- und Schotbruch

Die zweite, wenn auch in gewissem Maße freiwillige, Rolle, die wir in TransOcean übernehmen, ist nämlich das Steuern eines Schiffes als Lotse. Dabei übernehmen wir nicht die komplette Fahrt über die Weltmeere, sondern eben nur das knifflige Ein- und Auslaufen aus den jeweiligen Häfen.

Lissabon Der Hafen von Lissabon ist auch für Anfänger schnell zu meistern: Der Spieler muss nur geradeaus fahren, das Becken ist offen und es ist kaum Betrieb.

St. Petersburg In St. Petersburg sieht es dann schon ganz anders aus: Das Hafenbecken ist weit verzweigt und eng, unser Schiff muss in eine Bucht und im Minutentakt legen andere Schiffe an. Kein Wunder, denn in Russland ist der Sprit immer billig.

Gerade in großen Häfen ist das allein schon wegen der verzweigten Hafenanlagen und entgegenkommender Schiffe eine Herausforderung, die natürlich mit zunehmend größeren Schiffen immer anspruchsvoller wird. Dazu kommt noch die allgemein ungewohnte Steuerung der Ozeanriesen. Wer schon einige Simulationen im Bereich Seefahrt gespielt hat, für den mag das Lenken der Schiffe intuitiv sein. Die Mehrheit der Spieler dürfte sich allerdings vorkommen wie in einem alten BMW auf Glatteis und zwar in einer Zeit, wo von elektronischen Stabilitätsprogrammen noch keine Rede war.

Neue Küsten in Sicht

Im Endeffekt muss sich ein Schiff aber eben genau so steuern, denn im Prinzip fährt man hier mit Heckantrieb auf einer Oberfläche mit geringer Reibung, genau wie im Beispiel mit dem BMW. Im Hafen kommt es also Anfangs mit Sicherheit zu dem ein oder anderen Powerslide im Hafenbecken und sicher auch zu teureren Schäden an den Schiffen, bis der Spieler den Bogen raus hat.

Wer partout keine Lust auf diesen Teil des Spieles hat, der kann aber auch einen Schlepper anheuern, der das Schiff in oder aus dem Hafen geleitet. Die anfallenden Gebühren sind allerdings nicht gerade günstig und skalieren auch immer in Verbindung mit der Größe des zu schleppenden Schiffes. Wer die Funktion nutzt, wird also immer eine nicht zu vernachlässigende Negativposition in der Bilanz seiner Fahrt haben.

Bei langen, gut bezahlten Fahrten schlägt sich die Option später im Spiel nicht mehr so deutlich nieder. Gerade am Anfang, wo der Spieler wenig Kapital hat und nur kleinere Aufträge zur Verfügung stehen, muss man aber sehr genau kalkulieren, ob man sich diesen Komfort überhaupt leisten kann. Denn schließlich wollen wir die Welt mit unserer Transportflotte erobern, im Rang aufsteigen und so neue Schiffe zum Kauf freischalten und uns neuen Herausforderungen stellen, beispielsweise Piratenüberfällen. Aber damit warten wir noch, bis die Test-Version von Trans Ocean: The Shipping Company auf unserer Festplatte landet.

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