Transverse - Neues Sci-Fi-MMO der MechWarrior-Online-Macher

Die Entwickler von MechWarrior Online haben ihr neuestes Projekt vorgestellt: Transverse ist ein Weltraum-MMO, das in Teilen an Star Citizen und EVE Online erinnert. NPCs wird es keine geben - das gesamte Spielgeschehen soll von den Spielern gesteuert werden.

Transverse heißt das neueste Spiel der Macher von MechWarrior Online. Es handelt sich um ein Weltraum-MMO mit Elementen aus EVE Online und Star Citizen. Transverse heißt das neueste Spiel der Macher von MechWarrior Online. Es handelt sich um ein Weltraum-MMO mit Elementen aus EVE Online und Star Citizen.

Bereits vergangene Woche deutete das Entwicklerstudio Piranha Games an, neben seinem aktuellen Projekt MechWarrior Online noch ein weiteres Spiel in Arbeit zu haben - und zog sich damit den Unmut vieler Crowd-Funding-Unterstützer des noch unfertigen Online-Mech-Shooters zu. Allen Unkenrufen zum Trotz lüftete das Unternehmen sein Geheimnis aber dennoch: Transverse heißt der kommende Titel. Es handelt sich um ein Science-Fiction-Weltraum-MMO mit einem persistenten Spiel-Universum.

Auf der offiziellen Webseite unter transversegame.com gewährt das Entwicklerteam einen ersten Einblick in die Feature- und Story-Grundlagen des neuen Projekts. Entstanden sein soll das aus der Unreal Engine 4 basierende Transverse demnach aus der Idee, ein MMO ohne NPCs (Nicht-Spieler-Charaktere) entwickeln zu wollen. Aufbauend auf dieser Grundidee entstand dann das erste Konzept für ein Spiel, in dem die Spieler die Shop-Betreiber, Questgeber und Trainer sein sowie alle Schiffe, Städte und Stationen selbst bauen würden.

Grundsätzlich bleibt Transverse aber zunächst einmal ein Weltraum-MMO mit den bekannten Elementen: Die Spieler nutzen eine Vielzahl an Raumschiffen zur Erkundung, Kolonisierung und Eroberung des Universums. Dabei darf jeder selbst entscheiden, wie er sein Weltraum-Gefährt ausrüstet: Als Kampf-, Handels- oder Ressourcen-Sammel-Schiff.

Das Entwicklerteam möchte die Spieler dabei mit den Systemen und Werkzeugen ausstatten, durch die sie ganze planetarische Kolonien selbst verwalten und Raumstationen errichten oder einfach nur Händler sein können. Zudem soll es möglich sein, eine eigene Bar aufzubauen.

»Wir wollen, dass man sein eigenes Reich mit eigenen Regeln und Gesetzen aufbauen und um die Kontrolle über den Fringe kämpfen kann.«

Am wichtigsten sei es jedoch, dass jeder Spieler seine eigenen Geschichten schmieden und erleben könne, so Bryan Ekman (Creative Director/Co-Founder Piranha Games) weiter.

Transverse ist im Jahr 2315 angesiedelt. Die Menschheit hat sich mittlerweile über die Grenzen ihres eigenen Sonnesystems hinaus ausgebreitet und einige Außenposten in einer Weltraum-Region namens Fringe errichtet - und außerdem die Grenzen physischer Körper und endlicher Leben überschritten. Als neue menschliche Hülle dienen synthetische Körper, in die das Bewusstsein eines jeden Menschen transferiert werden kann. Die Spieler sind also quasi unsterblich.

Allerdings hat die Unsterblichkeit auch Nachteile:

»Unter bestimmten Umständen besteht die Möglichkeit, dass Fragmente des Bewusstseins bei einem Transfer nicht mit übernommen werden. Diese Remnants genannten Fragmente beinhalten Teile des schwindenden Bewusstseins des Spielers. Sie sind fragmentiert, zerbrochen und lückenhaft - und sie sind gefährlich.«

Ekman geht zwar nicht weiter auf dieses Spielelement ein, allerdings scheint es sich bei den Remnants um eine Art feindliche Fraktion zu handeln, die mit jedem transferierten Bewusstsein stärker wird.

Finanziert werden soll Transverse übrigens über ein eigenes Crowd-Funding-System. Dabei setzt das Entwicklerteam auf ein modulares System, das dem von Star Citizen nicht unähnlich ist: Unterstützer können ihr Geld in das jeweils aktuelle Finanzierungsziel investieren und so dazu beitragen, dass das jeweilige Modul die entsprechenden Entwicklungsressourcen erhält.

Als erstes möchte man das sogenannte Spaceflight-Modul verwirklichen, mit dem die Spieler die Möglichkeit bekommen werden, mit ihren Raumschiffen und gemeinsam mit anderen Spielern einen lokalen Teil des Weltraums zu durchfliegen. Außerdem sollen Waffen und Ausrüstungen konfiguriert, Ressourcen abgebaut und die eigene Spielfigur individualisiert werden können. Als Termin für den Spaceflight-Release ist Ende 2015 vorgesehen.

Anschließend möchte sich Piranha Games um Dinge wie die Erkundung und die Expansion kümmern, wobei weitere Features etabliert werden sollen, die über die Kern-Raumschiff-Mechaniken hinaus gehen. Das Expansion-Modul soll unter anderem die Kolonisierung von Planeten, ein Handels-System, Händler und Märkte etablieren.

Weitere Details zu Transverse und dem Crowd-Funding-System finden sich auf transversegame.com.

zu den Kommentaren (38)

Kommentare(38)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.