Seite 4: Half-Life Gunman

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Wild, Wild West

Der Panzer ist problemlos steuerbar und lässt es dank Kanone und Maschinengewehr ordentlich krachen. Der Panzer ist problemlos steuerbar und lässt es dank Kanone und Maschinengewehr ordentlich krachen.

Die Hauptfeinde in Gunman sind Ihre Ex-Kollegen. Die greifen größtenteils in wilder Cowboy-Aufmachung an, gelegentlich auch zusammen mit dick vermummten Raketen-Spezialisten oder scheinbar aus Mad Max geflohenen Minihubschrauber-Piloten. Dem General begegnen Sie im Spiel nur an ganz wenigen Stellen persönlich. Gelegentlich dürfen Sie aber eine seiner fanatischen Ansprachen als 3D-Hologramm in Hightech-Labors oder als Bild auf einem TV-Monitor verfolgen. Davon abgesehen haben Sie es je nach Planet mit einem wilden Mix aus Dinosauriern, Raketen schießenden Robotern und teils sehr bizarren Außerirdischen zu tun. Zwischendurch treffen Sie auch mal auf fiese Obermotze, etwa dem großartig animierten Riesen-Dino in der ersten Welt oder einen Raumschiff-Bomber in der zweiten.

Große Teile der insgesamt überzeugenden KI stammen aus Half-Life. Besonders deutlich wird das am Fluchtverhalten der Gegner. Die gehen wie die Soldaten im Meisterwerk von Valve in Deckung, weichen geschickt Schüssen aus und versuchen nach schweren Treffern auch mal die Flucht. Bei Granatenbeschuss reagieren sie leider mit dem gleichen sinnlosen Verzweiflungsmanöver - hinknien und Hände vor die Augen. Koordinierte Attacken, wie sie im großen Bruder vorkommen, haben wir nicht gefunden. Allerdings setzt das Programm auch viel stärker auf wilde Massenschlachten, die wenig Spielraum für kluge Manöver lassen. Besonders gut gefallen uns übrigens einige der Animationen. Die hauchen den 3D-Figuren immer wieder Leben ein - zum Beispiel gibt's einen putzigen Mini-Stahlkrieger, der wie ein aufgeschrecktes Huhn durch die Gegend wackelt.

Vorsprung dank Texturen

In engen Canyontälern werden Sie von durchgeknallten Raketenwerfer-Soldaten aus der Ferne beschossen. In engen Canyontälern werden Sie von durchgeknallten Raketenwerfer-Soldaten aus der Ferne beschossen.

Das Programm nutzt die gleiche Engine wie Half-Life. Erkennbare technische Änderungen hat Rewolf zwar nicht vorgenommen, trotzdem wirkt die Grafik an vielen Stellen spektakulärer. Die Entwickler verwenden fast durchgehend feiner aufgelöste Texturen. Insbesondere die ersten beiden Planeten zeigen teilweise sehr schön gezeichnete Wandverkleidungen. Außerdem sind einige der Level-Abschnittedeutlich größer. Neue Daten werden übrigens wie im Vorbild an verwinkelten Gängen oder Schleusen in den Speicher geladen. Vor allem auf dem dritten Planeten, der Canyon-Welt, sind Sie in riesigen Tälern unterwegs, einmal legen Sie sich über einem gewaltigen Staudamm mit einem Helikopter an. Auch in den Menüs kennen Fans von Gordon Freeman sich sofort aus. Ob Grafik-Optionen oder Steuerung: Sie sind identisch aufgebaut. Eine Schnittstelle, über die künftige Solo- und Multiplayer-Erweiterungen ohne größere Schwierigkeiten aufgerufen werden können, ist übrigens schon enthalten.

Die erweiterte Fassung des Artikels sowie zusätzliche Screenshots finden Sie in GameStar 12/2000.

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