Dass auf einem rostigen russischen Walfänger die EU-Hygienerichtlinien nur schwer einzuhalten sind, kann man sich fast denken. Doch was Küstenwächter Tom Hansen bei einem Einsatz in stürmischer See entdeckt, lässt jede Jugendherbergsküche blitzblank wirken: An Bord ist eine Seuche ausgebrochen, alle Besatzungsmitglieder mutieren zu Zombies, das ganze Schiff ist blutverschmiert. Schuld daran sind die Exocel-Aliens, die - wie überraschend - bei geheimen Militärexperimenten freigesetzt wurden. So abgedroschen wie die Story von Cold Fear bleibt auch der Spielablauf: Tom kämpft sich voran und löst hin und wieder Simpelrätsel. Doch dank dichter Atmosphäre ist die Seefahrt trotzdem lustig.
Held über Bord
Für ein Horror-Actionspiel ungewöhnlich: In Cold Fear kämpfen Sie sich nicht wie üblich durch ein Geisterhaus oder ein Labor, sondern durchsuchen ein Schiff und später im Spiel eine Bohrinsel. Ersteres tanzt in schwerer See optisch beeindruckend auf den Wellen, ständig muss Tom schwingenden Kranhaken ausweichen und darauf achten, dass ihn keine Riesenwelle von Bord spült. Denn dann wäre das Spiel sofort zu Ende, und Sie müssten an einem der gerade anfangs dünn gesäten Speicherpunkte wieder einsteigen. Das Schlingern und Kabbeln sorgt zusammen mit den gelungenen Regeneffekten für mächtig Atmosphäre. Im Schiffsbauch oder auf der Bohrinsel dominieren dagegen öde Innenräume.
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