Games as a Service "Hate" - Was soll das?

Dieses Thema im Forum "Spieleforum" wurde erstellt von th3 ghost, 11. Juni 2017.

  1. th3 ghost o_O

    th3 ghost
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    Seit geraumer Zeit (lies: den letzten Wochen), lese ich, vermehrt auf Gamestar (eigentlich nur hier) in den Kommentaren einen regelrechten Hate gegenüber "Games as a Service". Ich frage mich: Wieso? :huh: - weil Gamestar ein Video diesbezüglich gemacht hat?

    Teilweise gehen die Publisher weg von DLCs, die die Community splitten (z.B. Maps), wie z.B. EA bei Titanfall 2. Publisher wie Ubisoft (!), die konstant Kritik bzgl. der "Ubisoft Formel" erhalten, supporten kontinuierlich weiter ihre Games mit sinnvollen Updates, wie beispielweise The Division oder Rainbow Six: Siege, dass u.a. einer der besten MP-Taktik Shooter ist der letzten fünf Jahre und seit Release 3-fach soviele Spieler hat. Division war anfangs sehr schnell tot, trotz dessen bleibt Ubisoft konstant dran - sogar mit DLC-Inhalten, die man nicht mal benötigt. Overwatch, ein weiteres wunderbares Beispiel für "Games as a Service". Zudem sind GaaS spiele meist Spiele, mit MP-Fokus.

    Bei all der Kritik gegenüber DLC und Season Passes, sehe ich mittlerweile licht am Ende des Tunnels, mit dem "Games as a Service"-Modell. Es gibt enorm viele positiv Beispiele dafür, wie z.B. auch CS:GO oder DotA2. Statt Games, die man durchspielt oder einige Stunden im MP spielt (und ggf. für Vollpreis gekauft hat) und dann beiseite legt, bekommt man nun Spiele auf Dauer. Singleplayer Spiele gibt es immer noch (sehr gute!), allerdings einfach weniger - das war aber in den letzten 5 Jahren+ schon so. Singleplayer-Games haben auch kein GaaS Modell.

    Also: Was soll der hate? Springen die meisten einfach den nächsten Hate Train auf und wissen nicht mal, was das überhaupt ist? Mir kommt es teilweise einfach so vor, als würde man hier haten wollen des hates wegen und nicht mal verstehen, was GaaS überhaupt bedeutet.

    In den E3 Videos von Gamestar ist quasi auch jeder zweite Satz Games as a Service.

    Ein paar weiterführende Quellen dazu:

    http://blog.ubi.com/games-service-means-ubisoft/
    http://www.alistdaily.com/strategy/means-games-service/
    http://www.gamasutra.com/blogs/Ilya..._meaning_of_the_quotGame_as_a_servicequot.php
    http://www.gamesindustry.biz/articles/2017-03-13-an-epic-shift
    http://www.gamestar.de/videos/games-as-a-service-das-ende-klassischer-solospiele,91666.html
     
    Zuletzt bearbeitet: 11. Juni 2017
  2. Husky666 Mit Schleife

    Husky666
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    Spiele sollen kein Service sein, ich will das ding kaufen und ein komplettes Spiel haben, und nicht alles nach und nach nachgeliefert haben wie es den gerümpelpublishern in den kram passt...
     
  3. th3 ghost o_O

    th3 ghost
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    Du hast bei Release in der Regel ein vollwertiges Spiel, dass du durch spielen kannst und danach fertig bist (siehe z.B. The Division, Ghost Recon: Wildlands, Prey, die ganzen tollen SP-Games die dieses Jahr noch so kamen). Das Multiplayergames komplett anders sind, und mehr Service sein müssen, versteht sich von selbst.
     
  4. Husky666 Mit Schleife

    Husky666
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    Nö, auch Multiplayerspiele kann man fertig Entwickeln...

    Sieht man ja wohin das führt, wer spielt bitte noch The Division oder For Honor?... (zumal man da 100+x Euro für ein Spiel bezahlen durfte)
     
  5. Eupherion 55.000.000 Berry

    Eupherion
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    Du meinst Hate, sonst macht dein Beitrag irgendwie keinen Sinn oder?
    Generell suchen die Leute immer etwas um sich aufzuregen und in den meisten Fällen schreiben nur die Nörgler, aber Game as a Service bedeutet nun mal auch Micro Transactions und das ist ein ziemlich verbrannter Boden. Es kommt halt sofort P2W in den Sinn (siehe Battlefront 2), ob das dann so ist, muss man bei jeden Spiel überprüfen.
     
  6. th3 ghost o_O

    th3 ghost
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    Für Divison, ebenso wie For Honor, hat man normalen Vollpreis bezahlt, keine 100€. Der Season Pass ist in beiden Games unnötig. Division wird wieder enorm viel gespielt und For Honor leidet und der Post-Release pleite. Nein, MP Games kannst du nicht fertig entwickeln. Zeig mir doch mal bitte ein MP-Game, dass noch wie zum Release Zustand ist und nur Bugs gefixt worden sind. Selbst CS, BF o.Ä. Games, die vor über 10 Jahren released wurden, sind mittlerweile grundlegend weiterentwickelt (wenn sie den noch aktuell gespielt werden, wie z.B. CS). Im Gegenteil, hätte man diese Spiele gelassen wie zum Release-Zustand, oder eben kurz danach (Bugfixing & Co.), wären die meisten MP-Games mittlerweile tot (z.B. RS:Siege und Division). Von der Entwicklung eines DotA2, League of Legends o.Ä. fange ich erst garnicht an.

    Ja, ich meinte Hate. Hab es korrigiert.
     
  7. mirdochegal

    mirdochegal
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    Games as a Service ist nur eine neue Art dem Spieler per DLC das Geld aus der Tasche zu ziehen.

    Der direkte Weg geht nicht mehr da viele Spieler das Spielchen der Entwickler/Publisher durchschaut haben. Also versucht man einen anderen, weniger offensichtlichen Weg.
     
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  8. th3 ghost o_O

    th3 ghost
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    Ich habe weder für Division, noch für DotA, noch für RS:Siege, noch für CS:GO etwas für DLC bezahlt. Kannst du mir sagen, wo mir bei einem GaaS Game das Geld aus der Tasche gezogen wird? Die meisten scheinen eben nicht so zu sein (Negativ-Beispiel: BF3, 4, Battlefront aka EA Games).
     
  9. Husky666 Mit Schleife

    Husky666
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    Ja eben, dass ist nur ein neuer Name für alte Gülle...

    Wenigstens sind Spieler nicht ganz doof, und Ubi hat für das miese For Honor bereits die quittung bekommen
     
  10. sh4De

    sh4De
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    Inwiefern möchte Blizzard bei OW mir das Geld aus der Tasche ziehen? Zumindest merke ich selber davon nichts und das Spiel ist ein Paradebeispiel für "Games as a Service". Wenn andere Entwickler das nachmachen, lieben gerne. Finde ich sogar besser als wenn man was rausbringt und es kommt nichts mehr nach. Wenn regelmäßig was nach kommt ist man erstens immer in den News vertreten und aktuell und 2. Steigt die Motivation, das Spiel zu spielen und kein anderes und bei den ganzen großen Titeln die heutzutage monatlich rauskommen brauchen die Entwickler "Games as a Service"
     
  11. Fipse

    Fipse
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    :lol:

    Sicher :ugly:[
     
  12. th3 ghost o_O

    th3 ghost
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    GW: Wildlands, For Honor, Division, etc. - wo war etwas nicht komplett durchspielbar? Wildlands hatte 20h kampagne, Division ca. 20-30h, For Honor ca. 6-10. Die meisten GaaS Games sind alles zudem MP Games, die bisher davon nur profitieren und die meisten Games zwingen auch einem kein DLC oder P2W o.Ä. auf.
     
  13. Balthamel Kam, sah, siegte.

    Balthamel
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    Dein Post drückt leider komplette Unwissenheit aus.

    Nebenbei denke ich da immer an MMOs. Da durfte man Monatsgebühren bezahlen UND musste noch zusätzlich Add Ons kaufen. Man bezahlte also viel mehr Geld und trotzdem hat sich darüber kaum einer beschwert.
     
  14. Joschka

    Joschka
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    Wenn ich das richtig verstanden habe, ist Game as a Service das Free to Play Modell mit zusätzlicher Vollpreis-Anschaffungsgebühr, richtig? Warum sollte ich das in irgendeiner Form gut finden? Pay to... pardon, Free to Play hat noch fast keinem Spiel gut getan, die Publisher, die das vernünftig umsetzen, GGG bei Path of Exile z.B., kann man an einer Hand abzählen. In der Regel dient dieses Konzept der puren Gewinnmaximierung und absoluten Bindung des Konsumenten an das Produkt, denn ein schönes Addon wäre bei den meiste Spielen weit angemessener.
     
  15. Balthamel Kam, sah, siegte.

    Balthamel
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    Nein.
     
  16. Game as a Service funkzuniert nur bei Spielen die ich nicht sonderlich mag. Sowohl The Division, For Honor, Destiniy und Ghost Recon sind für mich einfach Games die langweilig sind.

    Und ich hab keine Lust das es noch mehr von dem Mist gibt. Die sollen schöne 10-20 Stunden Sp Games entwicklen und danach vieleicht noch ein Addon nach liefern, aber das Spiel soll irgendwann abgeschlossen sein und nicht ewig laufen. Auch nervt es mich wenn ich 50 Euro für ein Spiel ausgebe und nicht 100% der Inhalte besitze. Finde da ist Rainbow Six ein gutes Beispiel. Skins und anderer Zusatzkram sollten einfach absolut kostenlos sein und fertig.


    Und ganz im ernst wie viel Multiplayer Spiele braucht man im Jahr. Mir reichen zwei gute und den Rest kann man aus Zeitgründen sowieso vergessen. Spiele derzeit Battlefield und jetzt komtm schon ein neues Battlefront? Wer soll das alles denn spielen!


    Es geht ja nicht darum das "Games as a Service "schlecht ist, aber die Publisher übertreiben mal wieder, aufeinmal ist einfach alles" Games as a Service". Es gibt Spiele die sowas brauchen und dennen es gut tuen würde wie Battlefield, Overwatch und auch Battlefront, aber wenn jetzt nur noch so einer Art von Spielen kommen nervt das nur.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 11. Juni 2017
  17. RedRanger ●-Stein-der-Schande

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    Weil das Multiplayer-Spiele sind. Und die kommen nie an Single Player ran, weil sie halt einen anderen Fokus haben. Ewig dasselbe zu bieten. Und wenn sie eine Story-Kampagne haben, ist sie dann eher flach.
     
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  18. Husky666 Mit Schleife

    Husky666
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    Ja, jedenfalls scheinen einige Publisher das so zu verstehen
     
  19. Milione Zombie-Schlächter

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    Bei Multiplayerspielen kann das Konzept funktionieren, solange die ganze Kaufsachen sich nur auf das Aussehen von Charakters und Waffen bezieht.

    Kritischer wird es schon für spielrelevantes früher freizuschalten. Es ist ein schmaler Grad zwischen fair und Pay2Win.
    Ein aktuelles Beispiel, dass mir da einfällt sind die Helden auf The Honor, die man mit der Ingame Währung Stahl kaufen kann.
    Zu Anfang wurde sich beschwert, dass man viel zu lange spielen musste um Stahl zu bekommen für Helden freizuschalten.
    Und nach einer hitzigen Diskussion auf Reddit hat Ubisoft mit einem Update das Stahleinkommen für ein Spiel erhöht.

    Was hingegen gar nicht, sind Kaufsachen die einem einen spielerischen Vorteil bringen.
     
  20. Joschka

    Joschka
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    Aber die Erklärung bleibst du mir schuldig.
     
  21. sh4De

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    Z.b.? Ich sehe deutlich, dass die publisher es so verstehen, dass ein Vollpreistitel erscheint und dieser sozusagen wie ein Service weitergeführt mit regelmäßig erscheinenden Extras. Welcher Titel war für dich denn f2p mit vollpreis-anschaffungsgebühr? (Wird reden hier von Triple a Titeln)
     
  22. Joschka

    Joschka
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    Von den oben genannten Spielen hab ich nur Overwatch gespielt und dank der random Lootboxen, die ja mittlerweile auch gang und gebe sind in den MP-Titeln, geht es schon stark in Richtung f2p. Das OW noch als human angesehen wird, liegt lediglich an der Tatsache, dass es viele f2p Titel gibt, die den Spieler regelrecht ausziehen (Black Desert und solche Kandidaten).
     
  23. Balthamel Kam, sah, siegte.

    Balthamel
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    Bei nahezu allen f2p Titeln werden dir als kostenlos Spieler Steine in den weg gelegt damit du eben doch etwas kaufst. In MMOs levelst du langsamer, in Aufbaustrategiespielen bekommst du weniger Rohstoffe. Bei Games as a Service (sowie nur ein neumodischer Titel für altbekanntes) geht es darum den Spieler möglichst lange an ein Spiel zu binden. Hier gibt es zwar auch meistens einen Season Pass, der bringt dir aber nur einen zeitlichen Vorteil. Bei einem Ghost Recon Wildlands brauchst du die nur das Spiel zu kaufen, die DLC Inhalte bekommst du auch ohne Season Pass (nur eben später).

    Vorteil des Modells: die Splittung der Community wie z.B. bei Battlefield 1 oder Battlefront bleibt aus da alle Spieler sämtliche Maps zur Verfügung haben. Als Ausgleich gibt es dafür meistens Lootboxen, die aber nur kosmetische Items bringen und keine spielerischen Vorteile.

    Wie gesagt, der Name Games as a service ist nur alter Wein in neuen Schläuchen. Rein vom Begriff her wären auch Spiele wie Quake 3 oder Unreal Tournament Games as a service.
     

  24. Naja wenn in einem Spiel das erspielen von Skins nur langsam mit der Ingame Währung erlaubt wird ist es für mich nichts anderes als Steine in den Weg gelegt zu bekommen, damit ich die Skins eben mit Echtgeld kaufe und damit absolut F2p mässig. Mir ist es dabei egal ob es zeitliche Vorteile, Skins oder Charaktere sind, sobald mich ein Spiel irgendwie dazu motivieren will, dass ich Geld reinstecke, ist es Scheiße.


    Wie Games as a Service sein sollte zeigen Spiele wie Left 4 Dead. Guter Mod support und dazu kostenlose DLCs, oder auch Wicther 3. Das Spiel wurde zwei Jahre lang massiv durch Patches verbessert und hat dazu noch sehr gute Addons bekommen.
     
  25. sh4De

    sh4De
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    Das liegt dann aber an deiner eigenen Definition von F2P. OW ist definitiv nicht mal ansatzweise F2P
     
  26. Naja wie gesagt das Freispielen der Skins läuft sehr langsam ab und damit wird der Spieler zum kauf der Lootboxen motiviert und damit nutzt man ganz klar ein Model was eben auch Free 2 Play Games nutzen.

    Wenn ich das Spiel starte los spiele und feststelle hey ich kann die Sachen sehr schnell Freispiel ohne Geld zu investieren , würde es mich nicht stören. Finde da sind Battlefield 3 und 4 sehr gute Beispiele. Man kann sich den fortschritt auch erkaufen, oder ihn recht fix freispielen.
     
  27. sh4De

    sh4De
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    Sehr langsam? Das ist auch relativ. Man braucht später maximal 20k EP. Dafür sind ca. 5-6 Spiele notwendig + alle 3 Siege im Arcade-Modus kriegt man jede Woche eine Lootbox (man kann jede Woche maximal 3 Stück gewinnen)

    Für mich ist OW kein F2P. Dazu fehlt einfach etwas, was mich künstlich am Spielen hindert wie z.B. begrenztes Leben oder eine andere Art von Wartezeit. Außerdem gibt es keine anderen Waffen, die man kaufen oder sonst was. Es spricht absolut nichts für OW, was F2P definiert, bis auf die Skins, die man aber meiner Meinung nach oft genug bekommt.
     
  28. Nagut bei Overwatch muss man auch zugeben. Es ist vieleicht nicht das beste Beispiel für einen schlechten Ingameshop, da war Evolve deutlich schlimmer, oder in Guild Wars 2 wo man irgendwann zwingend für 20 Euro Inventar Platz kaufen musste, weil man ansonsten nicht mehr wirklich gut weiter spielen konnte, obwohl man das Spiel als Vollpreis gekauft hatte.
     
  29. Joschka

    Joschka
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    Warum werden visuelle Dinge eigentlich immer abgetan, als Content, den man ruhig hinter eine Paywall packen kann? Das ist eine Logik, die ich auch im MMO-Bereich noch nie verstanden habe.
     

  30. Jop für mich sind visuelle Dinge genauso Teil eines Spiels wie Elemente die zum Gameplay gehören wie Waffen.
     
  31. Balthamel Kam, sah, siegte.

    Balthamel
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    Battlefield 3 und 4 sind in der Tat gute Beispiele und zwar Negativbeispiele. Erstens wird die Community durch die kaufbaren Maps gesplittet und zweitens erhalten Premiumnutzer klare Vorteile wie mehr XP und bevorzugte Plätze in Warteschlangen. Wer hier bezahlt wird klar bevorzugt, also "normale" Käufer.
     
  32. th3 ghost o_O

    th3 ghost
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    Ihr checkt das aber auch nicht, oder?

    Früher: (1990-2005): Hauptspiel (40€) + AddOn + 2. AddOn (für jeweils 30€). Dazwischen kam es kein Content, sondern nur Patches und Fixes (sehr viel weniger als heute, aber zugegeben, die Spiele waren auch in besserem Zustand bei Release - meistens). Auch früher war es so, dass man für Content mehr bezahlt hat. Zugegeben, 30€ für ein Addon war meist wesentlich mehr Content, als ein Season Pass für 30€.

    Heute: Hauptspiel (50€) + DLCs / Season Pass + massenweise kostenlose Updates (fixes, patches, maps, gamemodes) - als Beispiel nun mal OW. Diese kostenlose Updates finanzieren sich aber nicht von alleine. Anscheinend zieht es genügend Spiele zu Skins hin, diese zu kaufen, um die kostenlosen Updates für alle zu finanzieren. Andererseits, wenn man nichts bezahlen möchte, schaltet man diese eben nicht oder nur langsam frei. Wo ist das Problem? Das Spiel wird als "Service" über Jahre gepflegt (siehe z.B. RS:Siege), ohne Content lock für nicht zahlende Spieler. Wenn der nicht zahlende Spieler nämlich ausgeschlossen wird, dann schadet das allen.

    Betrachtet man das mal ganz genau, bekommt man heutzutage über viel längerem Zeitraum immer mehr Content zu einem Spiel dazu. Früher wurde ein Spiel entwickelt, ggf. 1-2 AddOns, dann wars das. Zudem haben die ganzen Plattformen wie Steam die Preise enorm runter gedrückt (Stichwort Sales). Spieleentwicklung ist teuer, und ja, wesentlich teurer als früher. Animationen, Musik, Marketing, das alles kostet massiv mehr Geld als es früher gekostet hat. Vieles war da relativ Amateurhaft gemacht. Auch früher war es so, dass man Games durchgezockt hat und dann lagen sie eben rum. Die Industrie und Spiele haben sich geändert. Wenn man liest, dass früher Games viel mehr Spielzeit und Content hatten - ja, hatten sie. Aber war dies in meisten Games den gute Spielzeit? Auch hier gab es viel 08/15 Spielzeit-Verlängerung oder schlechten Content. Man muss auch mal an den größten Teil der Games von früher denken, nicht nur an die Perlen die einem im Hinterkopf bleiben (BF42, StarCraft, WC3 & Co.). Früher wurden Games auch nicht lange mit Patches und Fixes supportet, vorallem nicht mit Content. Wenn dann war das Spiel einfach langlebig, weil es sehr gut war (z.B. BF42) - und dann kamen AddOns. Kostenloses gabs sehr selten.

    Eigentlich ist "Games as a Service" eine positive Entwicklung in der aktuellen Zeit, in der einfach jedes Jahr ein neues AC, Ubisoft-OpenWorld XYZ, Battlefield/Battlefront erscheint das darauf aus ist, dass man sich einfach jedes Jahr einen neuen Teil kauft.
     
    Zuletzt bearbeitet: 11. Juni 2017
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  33. Ich will ein Spiel aber nicht so lange Spielen müssen um alle Inhalte zu haben. Ich will ein Spiel kaufen, durchspielen und zum nächsten weiter gehen. Für Leute die sich in ein Spiel verbeissen und es ewig Spielen ist " Games as as Service " ja super, aber ich will ein in sich abgeschlossenen Pakete kaufen.


    Das Problem bei " Games as a Service " ist ja das es nur bei Multiplayer und Coop Spielen wirklich sinnvoll ist und ich mag nun mal eher Singelplayer Spiele und die leiden einfach unter dem Trend. Publisher sehen das es erfolgreich ist und schon setzt jedes Spiel darauf. Man sieht es doch bei Ubisoft aufeinmal setzt jedes Spiel auf Coop und Multiplayer und selbst Bioware macht kein RPG, sondern Multiplayerkram.
     
  34. RedRanger ●-Stein-der-Schande

    RedRanger
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    Ja genau, 50 Euro für ein seichtes Multiplayer-Spiel, was quasi Team Fortress 2 (was kostenlos ist) nur mit anderen Skins ist.

    Das ist einfach ein mieses Verhältnis. Overwatch ist für mich so ein 15 Euro Titel. Vor allem, da man ja auch noch Lootboxen hat, die man sich kaufen "darf".
     
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  35. th3 ghost o_O

    th3 ghost
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    Welches SP Game wird deiner Meinung den nach in Games as a Service gebracht? Ich kenne keines. Alles Games as a Service Games haben vllt. eine (optionale) SP Kampagne, aber sind Grundlegend auf MP ausgerichtet (z.B. Destiny). Games die grundlegend auf SP aus sind (Prey, Mass Effect 4, Assassins Creed, ...) sind immer noch wie früher und werden auch nicht in die Richtung gedrückt. Welches (SP) Game stört dich den konkret, wo du das Gefühl hast, weil es "GaaS" ist, kannst du es nicht "durchspielen"?
     
  36. th3 ghost o_O

    th3 ghost
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    Ich akzeptiere deine Meinung, aber ich habe Overwatch mittlerweile 100h gespielt. Einen 50€-SP-Titel spiele ich 20h (z.B. Prey - hat viel Spaß gemacht). Also was ist das Problem am "Vollpreis" in diesem Falle (+ kostenloser Content über die nächsten Jahre und immer wieder Spaß)? Wenn Du persönlich das Spiel zu seicht findest und vllt. nach 10h keinen Spaß daran hast, dann weißt du das doch auch vorher. Dann bist du eben einfach ein anderer Spielertyp, Gattung Singleplayer (vllt.). Das ist ja dann völlig okay. Bzgl. dem Vergleich mit TF2: TF2 wird schon ewig nicht mehr supported und dieses MP-"Genre" hat sich eben mit OW massiv weiter entwickelt, auch wenn der Kern TF2 ist. Leider (!) wird TF2 aber nicht mehr supported.

    Deine Aussage ist aber kein valides Argument gegen GaaS.
     
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  37. Balthamel Kam, sah, siegte.

    Balthamel
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    Jo 50€ für einen 6 Stunden Ego-Shooter sind natürlich viel besser. Und ja dein übliches "Multiplayerspiele sind keine richtigen Spiele" kennt man mittlerweile.
     

  38. Das Hauptproblem von GaaS ist einfach, dass es zu viele Spiele davon gibt und die Fans von eben Singeplayer spielen sich darüber aufregen das große Entwickler von Sp Games jetzt nur noch darauf setzten wollen. Ist doch genau das gleiche wie bei dem Openworld Trend der irgendwann auch nur genervt hat, oder davor der Free 2 Play Trend und davor die ganzen modern warfare Shooter.

    Es ist einfach nervig zu sehen, dass sobald irgend eine Art von Spiel Erfolg hat sich alle nur noch darauf stürzen und darunter die Abwechslung leiden muss. Wie viele Multiplayer Spiele soll man denn aufeinmal spielen?
     
  39. sh4De

    sh4De
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    Stimme dir da zu. Habe bei OW auch schon über 100h und kein Ende in Sicht. Es macht einfach umheimlich spaß und der regelmäßige neue Content, der kommt, motiviert einfach nochmal extra. Selten so ein Spiel gezockt. Es ist um einiges durchdachter als TF2 (was ich deutlich länger als 100h gespielt habe)
     
    Zuletzt bearbeitet: 11. Juni 2017
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  40. th3 ghost o_O

    th3 ghost
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    Ja, finde ich auch schade. Aber du trauerst eher den AAA SP-Titeln hinter her, dass ist einfach eine andere Sache als auf GaaS rumzuhaken. Das liegt aber an der Entwicklung der Branche (Kids stehen nun mal auf Destiny). Ich liebe MP Games, ich liebe SP Games. Aber das nur noch MP kommt, stimmt auch nicht, was aber stimmt: Es kommt wesentlich weniger guter SP (wenn dann ist es meist Open World quatsch). Mir ist es aber alle mal lieber, ein gescheites (MP) GaaS Spiel, statt just another Open World - wie z.B. mit Mass Effect, einer meiner Lieblingsgames, passiert ist. Dann lieber garkein SP.

    Die wenig guten SP Games die dann kommen, sind aber imho außerordentlich gut. Sei es z.B. Witcher 3 oder zuletzt fande ich Prey wirklich außerordentlich gut.

    Es ist mindestens genauso nervig, dass wenn eine Art von Spiel Erfolg hat - Stichwort Open World - jeder meint, Open World Game X zu machen. Spiele das was du möchtest. Es gibt eben genügend andere Spieler, die "andere" Games spielen möchten.
     
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