Damit der neue Mobilfunkstandard 5G in Deutschland so schnell wie möglich weite Verbreitung finden kann, braucht es ausreichende Mengen an entsprechenden Antennen. Doch bisherige Standorte sind vielerorts bereits schon belegt, wie das Bundesverkehrsministerium laut Golem befindet.
Deshalb regt Minister Andreas Scheuer (CSU) alternative Platzierungsmöglichkeiten neuer Antennen für das 5G-Netz an. Gegenüber Focus Online erklärte er, die »Mitnutzung vorhandener Infrastruktur wie zum Beispiel Ampeln, Straßenlaternen oder Gebäuden ist für einen schnellen 5G-Ausbau unerlässlich«.
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5G-Antennen an Straßenlaternen und Dachkanten
Um dem Mangel an herkömmlichen Standorten für Mobilfunkantennen insbesondere in städtischen Ballungsräumen zu begegnen, empfiehlt das Bundesverkehrsministerium den Bundesländern und Kommunen die Freigabe entsprechender Orte wie Beleuchtungsmasten oder Dachkanten.
Ergänzend dazu ließen sich Smart Cells (kleine Boxen mit Mobilfunkzellen) an Straßenlaternen und Hinweismasten montieren, so das Ministerium. Auch Installationen an und in Gebäuden seien möglich und empfehlenswert.
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Die Kommunen sollen eine entsprechende Handlungsempfehlung in Kürze erhalten, die das Bundesministerium zusammen mit der AG Digitale Netze (u.a. bestehend aus Deutscher Telekom, Bitkom und Deutschem Städtetag) erarbeitet hat.
Das Bundesministerium entspricht dabei der im vergangenen Dezember geäußerten Forderung mehrerer Unternehmen, darunter Deutsche Telekom, Huawei und Nokia, für neue 5G-Antennen-Standorte.
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