Seite 3: Aktuelle Browser im Vergleich - Firefox 4 gegen IE9, Chrome, Opera & Safari

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Google Chrome

Als letzter der vier großen Browser ist Chrome erst vor wenigen Jahren an den Start gegangen und doch schon bei Versionsnummer 10 angekommen, Version 11 steht kurz bevor. Die kurzen Entwicklungszyklen und die schlanke Oberfläche konnten in kurzer Zeit so viele Nutzer überzeugen, so dass Google mittlerweile auch im Browser-Markt eine feste Größe darstellt.

Bedienung

Das Schnellstartfenster beim ersten Öffnen eines Tabs kennt man bereits von Opera, bei Chrome werden auch die am häufigsten besuchten und kürzlich geschlossenen Webseiten angezeigt. Die Eingabeleiste zeigt sich aufgeräumt und aufs Nötigste reduziert. Außer Vor- und Zurückbuttons, der URL-Leiste, Tabs und einem Options-Schalter findet sich nichts in der Leiste. Die Bedienung geht flott von der Hand, in die URL-Zeile eingegebene Suchbegriffe werden automatisch bei Google gesucht – keine Überraschung angesichts des Browser-Herstellers.

Funktionen

HTML 5 und CSS3 gehört bei neuen Browsern zum Pflichtprogramm, so auch bei Chrome. ACID3 wird wie bei Opera mit 100 von 100 Punkten abgeschlossen, maximale Kompatibilität für Webmaster also. Chrome 10 bietet eine Passwort-Synchronisation: Auf Wunsch werden Kennwörter, Lesezeichen und der Browserverlauf mit dem Google-Account auf den Servern von Google gespeichert, um künftig von jedem Rechner mit Chrome auf diese Daten zurückgreifen zu können. GPU-Beschleunigung gibt es bei Chrome nur für HTML5-Videos, Webseiten werden weiterhin per CPU gerendert. Absturzsicher ist die Tab-Verwaltung von Chrome: Jeder Tab wird als getrennter Prozess behandelt. Wenn ein Tab abstürzt, laufen die übrigen ungestört weiter.

Google Chrome 10 - Screenshots ansehen

Performance

Flott ist der Google-Browser – sowohl beim Starten als auch bei der Arbeit mit aufwändigen Internetseiten. Im Peacekeeper-Benchmark, gemessen wird hier die Javascript-Geschwindigkeit, des Futuremark-Teams liegt Chrome an der Spitze. Und auch im Alltag fühlt sich die Arbeit mit Chrome jederzeit angenehm schnell an, selbst auf älteren Computern. Google traut Chrome sogar noch mehr zu: Das für langsame Netbooks optimierte Cloud-Betriebssystem ChromeOS besteht fast ausschließlich aus dem Browser, Anwendungen werden im Netz gestartet.

Erweiterbarkeit

Auch Google unterstützt Extensions, um den Browser zu erweitern. Von der Facebook-Extension bis hin zum Proxy-Tool findet man hier eine große Auswahl an Erweiterungen. Die Auswahl ist allerdings noch nicht so groß wie beim offensichtlichen Vorbild Firefox. Sowohl die Installation als auch die Verwaltung der Extensions ist sehr komfortabel gelöst.

Sicherheit

Die auf Chrome basierende Alternative namens Iron übermittelt keine Daten an Google. Die auf Chrome basierende Alternative namens Iron übermittelt keine Daten an Google.

Der Flashplayer von Adobe gilt als potentielles Einfallstor für Schadprogramme. Bei Chrome wird der Player daher in einer Sandbox, einer Art Käfig, ausgeführt. Schadprogramme erlangen so keinen direkten Zugriff auf den Browser. Wer Google als Datensammelexperten misstraut, kann übrigens auch auf den auf Chrome basierenden Browser Iron zurückgreifen – gleicher Funktionsumfang, keine Datenübermittlung an Google. Als Alternative gibt es noch die Chrome-Abwandlung Chromium, deren Quelltext frei verfügbar ist. Iron entspricht somit Chromium, nur ohne Datenübermittlung.

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