Amazon hatte die gegen Ende September 2018 auf einem Event vorgestellte Mikrowelle mit Alexa-Support vorgestellt und damit eigentlich anderen Herstellern nur zeigen wollen, was mit dem Alexa Connect Kit alles möglich ist. Geräte mit diesem Kit können mit einem Echo per WLAN verbunden und damit über Sprachkommandos gesteuert werden. Die Mikrowelle kann also beispielsweise mit Befehlen wie »Alexa, erwärme die Nudeln für eine Minute« gesteuert werden.
Es liegt wohl an der persönlichen Einstellung gegenüber Alexa und Sprachsteuerungen, ob man das nun für eine sinnvolle Art der Steuerung oder überflüssigen Schnickschnack hält. Doch die für die eigene Produktreihe Amazon Basic hergestellte und für 60 US-Dollar verkaufte Mikrowelle wurde in den USA so beliebt, dass das Unternehmen nun darüber nachdenkt, sie auch in anderen Ländern wie Deutschland zu verkaufen.
Noch ist das nicht ganz sicher, weil man sich die Verkäufe in den nächsten sechs Monaten noch ansehen will, so Amazon-Gerätechef Dave Limp gegenüber dpa. In diesem Zusammenhang ist auch ein Einblick in die Entwicklung bei Amazon Hardware interessant. Denn das extrem erfolgreiche Echo-Projekt mit Alexa wurde ungefähr zur gleichen Zeit gestartet wie das vollkommen untergegangene Fire Phone, das mangels Interesse nicht mal ein Jahr lang verkauft wurde.
Wie Heise meldet, konzentriert sich Amazon nun auf Funktionen für Smart Homes und für die Integration von Alexa in andere Geräte und auch Fahrzeuge. Einen mobilen Assistenten wie Siri oder Google Assistant brauche man dann nicht. Wie stark Amazon inzwischen im Bereich Sprachsteuerung geworden ist, zeigt sich auch daran, dass in den USA nun auch Apple Music über Echo-Geräte genutzt werden kann. Eigentlich hatte Apple den eigenen Homepod damit interessant machen wollen, dass der eigene Musikdienst nur damit direkt funktionierte.
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