Anfang Dezember hatte sich Google öffentlich darüber beschwert, dass Amazon beispielsweise keine Google-Hardware wie Chromecast oder Geräte von Nest verkauft und Prime Video nicht für Google-Cast-Nutzer anbietet. Deswegen werde man YouTube ab dem 1. Januar 2018 nicht mehr auf dem Fire TV von Amazon unterstützen. Inzwischen scheint sich Amazon zwar auf Google zuzubewegen und wird Chromecast und auch das Apple TV wieder in sein Angebot aufnehmen, im Hintergrund scheint das Unternehmen aber laut TVAnswerman daran zu arbeiten, noch stärker mit Google zu konkurrieren.
Amazon Tube und Open Tube
Am 5. Dezember 2017, also genau an dem Tag, an dem Google die YouTube-Sperre für den 1. Januar 2018 angekündigt hatte, hat sich Amazon die Rechte an den Begriffen Amazon Tube und Open Tube gesichert. Die Begriffe sind für Dienste gedacht, die Video- und Audioaufnahmen liefern, die nicht heruntergeladen werden können und viele verschiedene Themen abdecken sollen. Die Dienste sollen es den Nutzern auch erlauben, Inhalte, Fotos, Videos, Text, Daten, Bilder und andere elektronische Werke zu teilen.
Beschreibung klingt nach YouTube
Danach folgt eine Liste, die fast jeden denkbaren Bereich von Film, Fernsehen, Kunst, Musicals, Comedy, Trainingsanleitungen, Kulturveranstaltungen, Mode, Konzerte, Gaming, Präsentationen, Geschichte und Hobbys bis hin zur Psychologie abdeckt und damit quasi alles, was auf YouTube ebenfalls zu sehen ist und natürlich von Nutzern des Videoportals hochgeladen wurde - so, wie es bei Amazon Tube auch der Fall sein soll.
Sollte Amazon wirklich ein fast identisches Konkurrenzangebot zu YouTube starten, dürfte Google vermutlich mit rechtlichen Schritten darauf reagieren und die Auseinandersetzung zwischen den beiden Unternehmen würde dann auf eine neue Stufe gehoben. Vielleicht sind die neuen Trademarks von Amazon aber auch nur eine Drohgebärde.
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