Amazon will weniger CRAP verkaufen - Weniger Produkte mit geringem Profit

Bei Amazon gibt es inzwischen fast alles zu kaufen, allerdings werfen manche kleine Produkte praktisch keinen Gewinn ab und sollen daher aus dem Angebot genommen werden.

Amazon will keine Produkte mehr verkaufen, die unter die Kategorie CRAP (Can't Realize A Profit) fallen. Amazon will keine Produkte mehr verkaufen, die unter die Kategorie CRAP (Can't Realize A Profit) fallen.

Amazon verkauft selbst extrem viele Produkte und hat laut einem Bericht des Wall Street Journals festgestellt, dass sich einige davon aufgrund der geringen oder gar nicht vorhandenen Gewinnspanne nicht wirklich lohnen. Das liegt vor allem daran, dass der Aufwand und die Arbeit für Verpackung und Versand bei diesen Waren zu hoch sind.

Für Produkte dieser Art, beispielsweise Snacks oder Wasser in Flaschen unterhalb eines Wertes von 15 US-Dollar, aber auch sehr schwere, unhandliche Gegenstände, soll bei Amazon intern die Bezeichnung »Can't Realize A Profit« verwendet werden, die mit CRAP abgekürzt wird. Im Englischen ist Crap allerdings auch ein Wort für Müll oder noch weniger angenehme Dinge. Laut dem Artikel will Amazon daher solche Produkte aus dem eigenen Angebot entfernen.

Das muss aber nicht bedeuten, dass sie künftig nicht mehr bei Amazon zu finden wären. Stattdessen könnten beispielsweise Produkte mancher Unternehmen wie Coca-Cola direkt vom Hersteller an den Kunden verschickt werden, bei anderen verhandelt Amazon wohl über günstigere oder kleinere Verpackungen, die den Aufwand senken. Eventuell bleibt hier also aus Sicht der Kunden bei beliebten Produkten alles beim alten.

Außerdem bleibt es den Drittanbietern bei Amazon vorbehalten, die Produkte, die Amazon als CRAP bezeichnet, weiterhin selbst zu verkaufen. Amazon hat dann meistens selbst mit dem Versand zu tun und das Problem der geringen Gewinnspanne beträfe Amazon deswegen auch nicht mehr. Für die Kunden dürfte sich also vermutlich wenig ändern, sofern die Drittanbieter nicht ähnlich denken. Von Amazon gibt es bislang keine Bestätigung des Berichts des Wall Street Journals.

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