Ein Nutzer von Amazon hatte dort Bewertung für einen Router des Unternehmens Mediabridge geschrieben und dabei auch darauf hingewiesen, dass es sich dabei nur um einen umbenannten Billig-Router aus China handelt, weil dies aus den Zulassungs-Dokumenten des Geräts ersichtlich sei. Mediabridge verkaufe den Router aber deutlich teurer als das Original.
Daraufhin wurde er laut Tweaktown von den Mediabridge-Anwälten angeschrieben, die erklärten, er hätte das Unternehmen geschädigt und man werde ihn für alle Schäden verantwortlich machen. Außerdem müsse er sofort die schlechte Bewertung von Amazon und allen anderen Webseiten entfernen und dürfe nie wieder irgendein Produkt von Mediabridge direkt oder indirekt bewerten. Wie im Internet üblich, hatte dieser Versuch, Informationen zu unterdrücken, den gegenteiligen Streisand-Effekt und auch Amazon selbst wurde darauf aufmerksam. Der Online-Händler entschloss sich daraufhin, den Router-Hersteller komplett aus seinem Angebot zu werfen.
Auf Facebook beschwerte sich Mediabridge anschließend in einem inzwischen wieder gelöschten Beitrag, dass nun viele Angestellte wegen einer komplett aus dem Ruder gelaufenen Situation ihren Lebensunterhalt verlieren würden, nur weil sich ein Nutzer geweigert habe, unwahre Behauptungen von Amazon zu entfernen.
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