AMD Radeon R9 390 und R9 390X - Modelle mit bis zu 4.096 Shadern aufgetaucht (Update)

Unbekannte AMD-Grafikarten mit bis zu 4.096 Shader-Einheiten sind in einer Datenbank zu finden.

AMD testet laut Datenbank-Einträgen bereits mehrere bislang unbekannte Grafikkarten. AMD testet laut Datenbank-Einträgen bereits mehrere bislang unbekannte Grafikkarten.

Update: Laut Fudzilla plant AMD angeblich noch vor der Vorstellung der neuen »Fiji«-Grafikkarten einen Refresh der aktuellen »Hawaii«-Modelle. Die neuen Modelle sollen entsprechend schneller sein als die Radeon R9 290X und für AMD die Zeit überbrücken, bis dann tatsächlich die nächste Grafikkarten-Generation angeboten werden kann. Als Termin gibt die Webseite das erste Halbjahr 2015 an, was sich dann allerdings deutlich mit dem Zeitraum für »Fiji« überschneiden könnte.

Denkbar wäre aber, dass AMD die neuen »Hawaii«-Modelle schon als Radeon R9 300-Serie vorstellt und damit wie eigentlich üblich einige Grafikkarten einer älteren Generation mit in die neue Serie übernimmt. Wie bei bei den aktuellen Grafikkarten rund um die Radeon R9 290X besteht die Serie auch aus Modellen, die eigentlich technisch noch zur Radeon HD 7000-Reihe gehörten, beispielsweise die Radeon R9 280X.

Originalmeldung: Nach einer vermeintlichen Nvidia Geforce GTX Titan 2, über die wir gestern bereits berichtet hatten, ist nun in der Datenbank von Sisoftware auch eine Grafikkarte aufgetaucht, bei der es sich um eine AMD Radeon R9 390X handeln könnte. Auch ein passendes, kleineres Modell mit 3.520 Shader-Einheiten ist dort zu finden. Diese Grafikkarte wird dort allerdings noch wie die aktuellen Grafikkarten rund um die Radeon R9 290X als »Hawaii« bezeichnet, steht aber gleich mit zwei verschiedenen Benchmarks in zwei verschiedenen Rechnern in der Datenbank von Sisoftware. Auch eine noch kleinere Version mit 3.200 Shader-Einheiten ist dort drei Mal vertreten. AMD scheint also mit verschiedenen Modellen einer eventuellen AMD Radeon R9 300 zu experimentieren.

Noch interessanter ist allerdings ein Modell, bei dem es sich um die Radeon R9 390X handeln könnte und die laut dem Datenbankeintrag nicht nur 4.096 Shader-Einheiten besitzt, sondern auch 4 GByte RAM mit einem 4.096 Bit breiten Speicherinterface. Das deutet darauf hin, dass an den Gerüchten, AMD würde bei seinem nächsten Top-Modell auf gestapeltes »High-Bandwith-Memory« (HBM) setzen, etwas dran sein könnte. 4 GByte dieses Speichern würden exakt vier Stapeln mit einer jeweils 1.024 Bit breiten Anbindung entsprechen. Die Grafikkarte wurde außerdem mit 800 und 1000 MHz für den Grafikchip getestet.

In dem OpenCL-Test, den auch die vermeintliche Geforce GTX Titan 2 durchlaufen hat, liegt die neue AMD-Grafikkarte übrigens auf Platz 156, ist damit schneller als 99,73 Prozent aller Einträge - und auch schneller als die unbekannte Nvidia-Grafikkarte. Da AMD bereits mehrere neue Grafikkarten-Modelle in verschiedenen Versionen testet, könnte die Radeon-R9-300-Serie vielleicht doch schon im Frühjahr und nicht erst in der zweiten Jahreshälfte veröffentlicht werden.

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