Apple hatte schon 2015 im Zusammenhang mit iOS 9 darauf hingewiesen, dass 32-Bit-Apps die Leistung des Systems negativ beeinflussen können. Seit iOS 10.3 gibt es einen Hinweis, dass entsprechende Apps in künftigen Versionen des Betriebssystems nicht mehr funktionieren könnten. Mit iOS 11 scheint es nun soweit zu sein, denn die Beta-Version des kommenden Betriebssystems für iPhone und iPad startet 32-Bit-Apps nicht mehr. Stattdessen weist iOS 11 darauf hin, dass die App ein Update benötigt, um mit iOS 11 zu funktionieren.
Ältere Geräte vielleicht ohne App-Updates
Das Ende der 32-Bit-Apps hat aber auch Folgen für die Besitzer älterer Apple-Hardware, die nur einen 32-Bit-Prozessor besitzen und damit nicht auf iOS 11 umsteigen können. iOS 11 wird entsprechend auch nur für iPhones ab dem iPhone 5s, dem iPad der 5. Generation und dem iPod Touch der 6. Generation erhältlich sein. Wenn neue App-Versionen auf 64 Bit basieren, werden diese Versionen auf älteren Geräten wohl nicht mehr funktionieren. Apple wird das Ende der 32-Bit-Apps aber nicht nur auf iOS beschränken.
Auch macOS stellt den Support langsam ein
Wie 9to5Mac meldet, hat Apple Software-Entwickler auf der WWDC darüber informiert, dass das aktuelle macOS High Sierra die letzte Version des Betriebssystems sein wird, das 32-Bit-Apps »ohne Kompromisse« unterstützt. Welche Form die angesprochenen Kompromisse dann bei späteren macOS-Versionen annehmen werden, ist bisher nicht bekannt. Alle neuen Apps, die ab Januar 2018 im Mac App Store veröffentlicht werden sollen, müssen 64 Bit unterstützen. Ab Juni 2018 gilt das dann auch für alle Updates. Bei macOS dürfte sich der Schritt wohl weniger dramatisch auf die Hardware auswirken, da PC-Prozessoren schon seit vielen Jahren 64 Bit unterstützen.
Quelle: 9to5Mac
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