Mehr Dolby Atmos: Apple pusht 3D-Audio und möchte Musiker besser bezahlen

Apple pusht Dolby Atmos auf seinen Geräten und in Apple Music. (Bild: luxcor - adobe.stock.com)

Vor zwei Wochen titelten wir »Weg da, Dolby Atmos! Neuer 3D-Audio-Standard von Samsung und Google kommt«. Die beiden Tech-Riesen möchte eine Alternative zum 3D-Klang anbieten.

Apple zieht nun aber wohl in die ganze andere Richtung als die Konkurrenz und setzt verstärkt auf Dolby Atmos bei Apple Music.

Unsere Empfehlung

Apple TV 4K - 128GB + LAN
(3. Generation)

Wer die Möglichkeit hat, ein LAN-Kabel an sein Apple TV anzuschließen, sollte unbedingt zu dieser Variante Greifen. Der zusätzliche Speicher kann außerdem nie schaden.

• Sehr schneller A15 Bionic Prozessor aus dem iPhone 13 Pro
• Unterstützt Dolby Vision HDR und HDR10+ in 4K
• Integrierte Möglichkeit zur Farbkalibrierung eures TVs
• Mit Ethernet-Anschluss & WLAN
• Die neue Sprach-Fernbedienung läd mit USB-Typ-C

• Im Vergleich zur Konkurrenz teurer

179 €

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Günstigere Alternative

Apple TV 4K - 64GB
(3. Generation)

Diese Variante verfügt nicht über einen LAN-Anschluss und hat halb so viel Speicher. Es ist ansonsten aber genauso gut ausgestattet. 64GB sollten für die Meisten absolut ausreichend sein.

• Sehr schneller A15 Bionic Prozessor aus dem iPhone 13 Pro
• Unterstützt Dolby Vision HDR und HDR10+ in 4K
• Integrierte Möglichkeit zur Farbkalibrierung eures TVs
• Die neue Sprach-Fernbedienung läd mit USB-Typ-C

• Nur WLAN, aber kein Ethernet-Anschluss
• Im Vergleich zur Konkurrenz teurer

151 €

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Für ältere Geräte

Siri Remote für Apple TV
(3. Generation)

Wer bereits ein älteres Apple TV hat und damit noch glücklich ist, kann trotzdem von der neuen Fernbedienung profitieren. Sie liegt viel angenehmer in der Hand und verfügt über zusätzliche Tasten.

• Sprachkommandos werden zuverlässig erkannt
• Die neue Siri Remote läd mit USB-Typ-C
• Sie hat endlich eine 'Mute' und 'Zurück' Taste
• Muss dank Bluetooth 5.0 seltener geladen werden

• Etwas teuer nur für die Fernbedienung

59,99 €

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So will Apple vorgehen

Bloomberg berichtete darüber, was Apple plant, um mehr Dolby Atmos und 3D-Musik anbieten zu können. Die Quellen der Seite wollen anonym bleiben, da es bisher noch keine öffentliche Ankündigung gab.

Künstler sollen besser entlohnt werden, heißt es, wenn sie ihre Musik mit Spatial Audio bereitstellen. Sprich: Wer seine Songs mit Dolby Atmos mastered, erhält höhere Tantiemen.

Es geht aber gar nicht darum, dass ihr Dolby Atmos am Ende nutzt. Aus dem Bericht von Bloomberg geht hervor, dass das Ziel von Apple sei, den Standard mehr zu pushen, ganz gleich, ob er schlussendlich verwendet wird.

Warum forciert Apple Dolby Atmos?

Wohl eher nicht, um Künstlern und Musikstudios mehr Geld zu bezahlen, und auch nicht, um zukunftssicher zu sein.

Spatial oder 3D-Audio findet sich in vielen Geräte von Apple wieder: Apples AirPods Pro 2, HomePods und in manchen Beats-Kopfhörern. Klar, dass der Hersteller mehr Content mit Dolby Atmos anbieten will.

Viel wichtiger ist aber vermutlich der bevorstehende Release der Apple Vision Pro.

Das Mixed-Reality-Headset mit seinem hohen Preisschild soll auch möglichst guten Klang bieten – da ist Dolby Atmos das Mittel der Wahl.

Alle Infos zu der Brille findet ihr in diesem Artikel:

Vision Pro: Die Apple-Brille ist jetzt offiziell - Das neue XR-Headset im Überblick

von Jusuf Hatic

Wenn ihr dagegen eine Soundbar mit gutem Rundumklang sucht, ist der folgende Test vermutlich spannend für euch:

Wir haben die nuPro AS-2500 von Nubert getestet - Was kann die teure Soundbar?

Apple setzt verstärkt auf Dolby Atmos und will Musiker entsprechend mit höheren Tantiemen entlohnen, wenn sie ihre Songs im passenden Format anliefern. Was haltet ihr davon und von Spatial Audio im Allgemeinen? Ist das ein Muss? Oder findet ihr, dass es auf den Ohren simuliert zu künstlich klingt? Teilt uns eure Meinung dazu gerne in den Kommentaren mit!