Seit längerer Zeit gibt es Gerüchte, die Apple unterstellen, ältere iPhone-Modelle mit neuen iOS-Versionen zu verlangsamen, um auf diese Weise das Interesse an neueren iPhones zu erhöhen, da diese dann im Vergleich noch beeindruckender wirken. Allerdings haben reine CPU- und GPU-Benchmarks mit Geekbench das nicht bestätigen können.
Schwachbrüstiger Akku = geringere Taktraten
Doch nun gibt es im Internet sehr viele iPhone-Besitzer, die sich beispielsweise bei Reddit darüber beschweren, dass iOS eben doch die Taktraten von CPU und GPU senkt. Ein Nutzer beschreibt beispielweise, dass sein iPhone 6s seit iOS 11 besonders langsam war, das iPhone 6 Plus des Bruders jedoch nicht. Nach einigen Tests mit Geekbench und Apps, die die Lebensdauer des Akkus messen, entschied sich dieser Nutzer dann, die Batterie des iPhones zu wechseln.
In Geekbench erreichte das iPhone vor dem Tausch Werte von 1466 und 2512 in den Single- und Multithread-Tests, mit der neuen Batterie waren es 2525 und 4456. Die einzige Schlussfolgerung, so der Beitrag: Apple verlangsamt iPhones mit einer versteckten Funktion, um auch bei einem schlechteren Akku eine Laufzeit von einem Tag sicherzustellen - vor allem beim iPhone 6s.
Hunderte Nutzer bestätigen Verlangsamung
Inzwischen haben mehr als 500 Nutzer bei Reddit bei ihrem iPhone eigene Tests durchgeführt und bestätigt, dass ältere iPhones deutlich geringere Taktraten bieten, wenn der Akku nicht mehr die volle Leistung bringt. Bei manchen ist der Unterschied auch deutlich zu sehen, wenn das iPhone während des Aufladens getestet wird und danach nur mit Akku.
Viele der betroffenen iPhone-Nutzer sind verärgert, dass Apple so eine Funktion ohne Erwähnung integriert, da es vermutlich durchaus Nutzer gibt, die sich von einem langsameren iPhone davon überzeugen lassen, sich dann doch ein neues zu kaufen - wenn ein neuer Akku eigentlich ausgereicht hätte. Anscheinend hat Apple so ein Akku-Problem mit dem iPhone 6s »gelöst«.
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