Als ich 2011 mein erstes iPad kaufte, gab es keine Alternative. Heute, zwölf Jahre später, gleicht Apples iPad-Lineup einem Dschungel.
Handliches iPad mini, halbwegs erschwingliches iPad Air oder doch eine teure Performance-Maschine wie das iPad Pro? Die Auswahl ist größer denn je.
Und obwohl ich bislang schon über sechs iPads besaß, habe ich bis heute nie das perfekte Modell für mich gefunden - aus einem einfachen Grund:
Die Größe.
Auch wenn ich immer die kompakten (9,7-11 Zoll) Modelle bevorzugte, war stets der Reiz eines größeren 12,9-Zoll-Geräts da. Die waren mir aber entweder zu klobig oder zu teuer.
Das könnte sich jedoch bald ändern, denn Apple plant offenbar ein neues iPad, das ich nicht ignorieren kann.
iPad-Nutzer seit zwölf Jahren mit einem ewigen Dilemma
Mein Dilemma: Ich mag handliche iPads. Mittlerweile habe ich seit fünf Jahren das iPad Pro 11 Zoll im Einsatz und liebe es für seine Flexibilität.
Selbst mit Magic Keyboard und Apple Pencil ist es leicht und klein genug, um in der Hand oder in einer Umhängetasche immer dabei zu sein.
Trotzdem schielte ich immer wieder neidisch zu den größeren 12,9-Zoll-iPads. Die bieten noch mehr Übersicht (2 native Apps nebeneinander!), noch höheren Konsumgenuss bei Filmen und Serien sowie eine größere Leinwand beim Skizzieren, Zeichnen und Malbuch ausmalen.
Und klar, auch mein 11-Zöller taugt allemal als temporärer Laptop-Ersatz. Ein 12,9-Zoll iPad wäre jedoch noch mal deutlich produktiver - auch wenn das mein Kollege Patrick anders sieht. Er hat seinen Laptop durch ein iPad ersetzt und würde es nie wieder tun.
Wo ist das Problem? Apples Lineup, so groß es auch gewachsen ist, hat eine Lücke. Es gibt heute kein großes iPad für den schmalen Geldbeutel. Zumindest keines mit aktueller Hardware und modernem Display ohne dicke Ränder und Home Button. Und keines, das mit Apple Pencil 2 und Magic Keyboard kompatibel ist.
Wer ein halbwegs aktuelles 12.9 Zoll-iPad möchte, muss zwangsweise zum iPad Pro mit XDR-Display für mindestens 1.449 Euro greifen.
Das ist selbst für mich als Apple-Fan der ersten Stunde jenseits von allem, was ich für meinen Einsatzzweck rechtfertigen kann.
(Und Gebrauchtgeräte von 2018 fallen für mich aus den oben genannten Gründen raus.)
Doch Gerüchten zufolge könnte Apple bald ein erschwingliches iPad in 12,9-Zoll-Bildschirm mit moderner Hardware und schmalen Display-Rändern bringen - und damit eine längst überfällige Lücke stopfen.
Das iPad meiner Träume: iPad Air 12,9 Zoll für 900 Euro
Wie DigiTimes berichtet, soll Apple eher früher als später ein iPad Air in 12,9 Zoll planen.
Das passt zu einem anderen Gerücht, demzufolge zwei neue iPad Air-Modelle geplant seien - vermutlich eins mit 10,9 Zoll und das neue mit 12,9 (via 9to5Mac).
Das neue große Air dürfte zwar eher einen LCD- statt OLED-Screen sowie lediglich einen M1-Chip statt die neueste Generation bekommen, doch das ist mir Wurst - Screen und Hardware-Power reichen auf dem Niveau locker mehrere Jahre völlig aus.
Mein iPad Pro 11 Zoll aus 2018 rennt immer noch wie ein Gepard, obwohl darin noch der angestaubte A12X-Bionic-SoC werkelt.
Das neue iPad Air hätte alles, was ich mir von einem iPad heute wünsche:
- großes Display
- kompatibel mit Apple Pencil 2
- kompatibel mit Magic Keyboard
- schlankes Design ohne dicke Display-Ränder oder Home Button
- Preis unter 1000 Euro
Knackpunkt Preis: Apple dürfte das neue Air preislich zwischen dem kleinen Air und dem iPad Pro ansiedeln - also irgendwo zwischen 770 und 1050 Euro.
Meine Wette: Es wird 849 oder 899 Euro kosten. Und dann könnte ich schwach werden.
Ich würde die aktuelle Flexibilität meines iPad Pro gegen mehr Bildschirmgenuss und Produktivität tauschen. Und das wäre es mir wert, da ich ohnehin fast nur Zuhause arbeite. Und für kleinere Reisen passt auch das große iPad in den Rucksack.
Seid ihr gespannt auf ein mögliches neues iPad Air mit größerer Bildschirmdiagonale oder bleibt ihr lieber bei den handlicheren Modellen? Lasst es mich in den Kommentaren wissen.
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