Einem Bericht der Digitimes zu Folge plant Apple für 2020 ein Headset für Augmented Reality, kurz AR. Im Gegensatz zu VR ersetzt AR nicht die Außenwelt optisch komplett, sondern überlagert sie mit digitalen Informationen.
Seit der Version 11 von iOS wird AR von den verschiedenen Geräten unterstützt, doch bisher hat Apple noch kein eigenes Gerät auf dem Markt. Zwar gab es schon öfter dahingehende Vermutungen, doch gleich mehrere Details deuten darauf hin, dass Apple nun tatsächlich daran arbeitet. In der Gold-Master-Version des iOS 13 wurde von einem Entwickler ein Code-Gerüst zu StarBoard gefunden.
StarBoard ist Apples Projekt für Augmented Reality. Laut Steve Troughton-Smith, der den Quellcode fand, soll das Headset nur für die Wiedergabe von stereoskopischen Inhalten genutzt werden. Berechnet werden die Inhalte vom iPhone selbst.
Zudem hat sich Apple auf der CES 2019 mit einigen Startups getroffen, die sich vorwiegend mit dem Bereich der Augmented Reality befassen. Seit 2015 hat der US-Konzern zudem bereits einige AR-Unternehmen aufgekauft, bisher aber ohne vorzeigbare Ergebnisse.
Auch die Beta-Version von Xcode 11 enthält Details zu einem Plugin-System, bei dem das iPhone mit einem Stereo-AR-Headset kommuniziert. Im Juli 2019 hatte Apple auch einen weiteren Patentantrag über ein AR-Headset eingereicht.
Valve hilft mit VR-Erfahrung
Als Partner für das AR-Headset soll Apple Valve an Bord geholt haben. Die Steam-Entwickler haben zwar keine Erfahrung mit Augmented Reality, sind durch Kooperationen mit HTC und der Entwicklung des eigenen Valve Index VR-Headsets aber erfahren mit Virtual Reality.
Der Unterschied zwischen AR und VR ist zwar gegeben, doch vom Grundprinzip ähneln sich AR und VR stark genug, dass Valve ein Partner mit Praxiserfahrung für Apples AR-Pläne sein dürfte.
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