Wenn es eine Rolle gibt, die man mit Arnold Schwarzenegger verbindet, dann ist es der Terminator. Der erste Film aus dem Jahr 1984 hat ihm endgültig zum Durchbruch verholfen - und das merkt man an ungeahnter Stelle teils bis heute.
So gibt es doch tatsächlich eine 20 Jahre Kompressions-Software von AMD mit dem Namen Compressonator
, die immer noch aktualisiert wird. Nie davon gehört? Da geht es Arnie sehr wahrscheinlich ähnlich.
Warum diese Software und der Terminator durchaus gut zusammenpassen, klären wir im Artikelabschnitt Wofür ist das Programm gut?
. Sollten unabhängig davon je Zweifel an der namentlichen Herkunft des Tools bestanden haben, wurden sie jetzt endgültig aus der Welt geschafft.
Zu verdanken haben wir das niemand geringerem als Raja Koduri. In einem aktuellen Tweet von ihm heißt es folgendermaßen:
Jedes Mal, wenn ich den Namen »Compressonator« sehe, muss ich lächeln. Wenn ich mich recht erinnere, hat Seth Sowerby den Namen bei ATI aus der Taufe gehoben, inspiriert vom damaligen »Governator« von Kalifornien.
Wer ist Raja Koduri? Der GPU-Experte war bei den größten Namen der Tech-Branche wie Apple, Intel und AMD als hochrangiger Mitarbeiter im Bereich der Grafik-Chip-Entwicklung tätig. Die besagte Compressonator-Software stammt sogar noch aus seinen ATI-Zeiten.
Mit Radeon-Grafikkarten hat sich der GPU-Hersteller ATI aus Kanada einen Namen gemacht. Im Jahr 2006 wurde ATI dann von AMD gekauft. Der bekannte Markenname Radeon
ist bis heute auf den AMD-Grafikkarten zu finden.
Arnold Schwarzenegger war zu ATI-Zeiten Gouverneur von Kalifornien. Aufgrund seiner Geschichte als berühmter Schauspieler der Terminator-Filme wurde er damals häufig als Der Governator
bezeichnet - was letztlich wohl die Inspiration für den Namen des Kompressions-Tools war.
Wofür ist das Programm gut?
Das Wortspiel im Namen der Kompressions-Software auf Basis der Terminator-Rolle von Arnie passt inhaltlich durchaus gut.
Schließlich ist es die Aufgabe des Terminators, etwas zu terminieren beziehungsweise zu beseitigen - und genau darum geht es im Kern auch bei der Kompression.
Auf Spiele bezogen ist die Grundidee, Elemente wie Texturen durch Kompressionsverfahren so klein wie möglich zu machen, ohne dass die grafische Qualität (zu stark) sichtbar darunter leidet. Hier wird also gewissermaßen unnötig
belegter Speicherplatz terminiert.
Ein anderes unerwartetes Aufeinandertreffen von Filmen und Technik beschreibt der folgende Artikel:
Was macht Koduri heute? Koduri hat 2023 eine Firma namens MIHIRA gegründet (via Aninews). Sie soll Spieleentwicklern mit passenden Tools dabei helfen, ihr Story-Telling dank Unterstützung durch KI-Funktionen deutlich zu erweitern.
GPU-Know-How und KI sind eine naheliegende Kombination, wenn man etwa bedenkt, wie viel Geld GPU-Hersteller Nvidia in diesem Bereich verdient.
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