Seite 2: Asus VG278H - 3D-Vision-TFT mit 120 Hertz und Light Boost

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Spieletest und Bildqualität

Neben der hellen und scharfen Darstellung im 3D-Modus gefällt uns der Asus VG278H auch beim herkömmlichen Spielen in 2D. Mit 120 Bildern pro Sekunde wirken sehr schnelle Bewegungen und rasante Schwenks merklich stabiler und flüssiger als mit den gewohnten 60 Hertz. Trotz des entspiegeltenTN-Panels, das störende Reflektionen verhindert, wirken die Farben kräftig, wenn auch nicht so brillant wie bei nicht entspiegelten TFTs. Zur satten Darstellung trägt auch der sehr hohe Kontrast von 1058:1 bei. Dazu kommt eine gute Schwarzdarstellung, die dunkle Stellen nicht ins Gräuliche abdriften lässt. Die Helligkeit ist mit maximal 372 cd/m² selbst ohne Light Boost sehr hoch, die Helligkeitsverteilung geht in Ordnung – nirgends stören auffallende Helligkeitsunterschiede, auch wenn unsere Messungen nur ein befriedigendes Ergebnis ergeben.

Auch im 2D-Betrieb überzeugt uns der Asus VG278H. Auch im 2D-Betrieb überzeugt uns der Asus VG278H.

Die Reaktionszeit messen wir mit 12,8 Millisekunden beim Wechsel von Schwarz zu Weiß, was ein guter, wenn auch kein hervorragender Wert ist. In der Spielepraxis zeigt der VG278H auch bei unrealistisch schnellen Schlenkern keinerlei störende Schlieren und ist damit voll spieletauglich. Typisch für TN-Panels sind allerdings die recht schmalen Blickwinkel, beim Spielen sollten Sie daher möglichst zentral vor dem TFT sitzen. Ein weiterer Kritikpunkt ist die nur befriedigende Interpolation bei der Darstellung von niedrigeren Auflösungen als den nativen 1920x1080 Pixeln. Bereits bei 1280x720 Pixel stören deutlich sichtbare Treppen an schrägen Kanten, und Schriften wirken unscharf. Bei aktueller Hardware ist das aber kein großes Problem mehr, da die Auflösung die Performance anders als früher nur mehr zu einem kleinen Teil beeinflusst. Den wesentlich größeren Unterschied macht mittlerweile die Detailstufe der Grafikdarstellung aus.

Ausstattung, Bedienung und Verarbeitung

Eingangsseitig bietet der Asus VG278H einen DVI-Eingang in der für den 120-Hertz-Betrieb nötigen Dual-Link-Ausführung, ein entsprechendes Kabel liegt bei. Dazu kommt ein HDMI-1.4a-Eingang, den Sie ebenfalls zum Zuspielen von 3D-Signalen nutzen können. Allerdings klappt das nur, wenn die Signalquelle das 3D-Material im sogenannten Frame-Packing-Verfahren ausgeben kann. Ihren PC sollten Sie aber in jedem Fall per Dual-Link-DVI anschließen, da nur so die native Full-HD-Auflösung mit 120 Bildern pro Sekunde möglich ist. Den zusätzlichen analogen VGA-Eingang sollten Sie dagegen nur als Notlösung verwenden.

Der flexible Standfuß des Asus VG278H lässt Sie das Display drehen, neigen und in der Höhe verstellen und so optimal an die eigene Sitzposition anpassen. Der flexible Standfuß des Asus VG278H lässt Sie das Display drehen, neigen und in der Höhe verstellen und so optimal an die eigene Sitzposition anpassen.

Gut gefallen hat uns im Test auch der dreh-, neig- und höhenverstellbare Standfuß des Monitors, der Ihnen viel Freiheit bei der Wahl der für Ihre Größe und Sitzposition besten Einstellung bietet. Besonders im 3D-Modus ist es wichtig, möglichst zentral vor dem Display zu sitzen, daher gibt es für den flexiblen Standfuß Pluspunkte. Die Bedienung des Asus VG278H geht ebenso wie die Verarbeitung in Ordnung, setzt aber keine Maßstäbe. Die Tasten sind gut erreichbar, aber anfangs schwer zuzuordnen. Die Menüführung ist dafür relativ übersichtlich. Die verwendeten Materialien wirken stabil, aber nicht wirklich hochwertig, dafür wackelt oder knarrt nichts.

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