Barzahlung in Deutschland noch am beliebtesten - Geht am schnellsten, Kartenzahlung holt aber auf

Kreditkarten auf dem Vormarsch: Obwohl die Deutschen Bargeld als Zahlungsmittel bevorzugen, legen sich immer mehr eine Kreditkarte zu.

Kartenzahlung wird in Deutschland zwar immer beliebter, noch zahlen wir (auch im internationalen Vergleich) aber deutlich häufiger bar. Kartenzahlung wird in Deutschland zwar immer beliebter, noch zahlen wir (auch im internationalen Vergleich) aber deutlich häufiger bar.

Nur Bares ist Wahres - dieses Credo haben die Deutschen noch immer im Blut. Doch obwohl das Bargeld noch immer das beliebteste Zahlungsmittel der Deutschen darstellt, ist Kartenzahlung heute nicht mehr wegzudenken - insbesondere auch im Online- und Gaming-Bereich.

Mögliche Gründe für die Bargeldbevorzugung in Deutschland hat die Deutsche Bundesbank in einer Studie ermittelt: Demzufolge sind Barzahlungen bis zu einer Höhe von 50 Euro in Bezug auf entstehende Fixkosten günstiger als Zahlungen per girocard oder Kreditkarte. Außerdem ist die Zahlmethode mit Bargeld an der Kasse schneller als mit Karte - bei PIN-Eingabe rund sieben Sekunden und bei Unterschrift sogar durchschnittlich 16 Sekunden.

54 Mal mit Karte

Obwohl im Jahr 2017 noch drei von vier Zahlungen im Einzelhandel in bar abgewickelt wurden, greifen mittlerweile immer mehr Deutsche auf Kartenzahlungen zurück. Insbesondere die Möglichkeiten des kontaktlosen Bezahlens gewinnen an Bedeutung, weil sie im Vergleich zur Zahlung mit PIN oder Unterschrift bequemer sind. Auch die Einführung von Zahldiensten wie Google Pay und Apple Pay könnten langfristig dazu beitragen, dass immer weniger Deutsche mit Bargeld bezahlen.

Insgesamt stieg in 2017 die Zahl der Kartenzahlungen pro Einwohner in Deutschland laut Statista auf 54,4 Bezahlvorgänge. Das ist im internationalen Vergleich zwar wenig (Schweden liegt beispielsweise bei 333 Kartenzahlungen pro Einwohner), zeigt aber trotzdem einen eindeutigen Trend. Die Anzahl der in Deutschland von Banken ausgegeben Kreditkarten stieg ebenfalls - hier besteht möglicherweise ein Zusammenhang mit den zunehmenden Transaktionen im Online-Handel sowie im digitalen Dienstleistungs- und Gaming-Bereich.

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