Bitcoin kaufen: Mit Google soll das bald einfacher werden – aber es gibt auch Bedenken

Google arbeitet daran, die Nutzung von Bitcoin zu vereinfachen, indem es seine Authentifizierungsdienste mit Bitcoin-Wallets verknüpft. Damit könntet ihr euch dann über euer Google Konto in eure Wallet einloggen. Doch es gibt auch Kritik.

Google will bald den Zugang zu Bitcoin-Wallets erleichtern. (Bildquelle: Travis, Adobe Stock) Google will bald den Zugang zu Bitcoin-Wallets erleichtern. (Bildquelle: Travis, Adobe Stock)

Google treibt seine Krypto-Initiativen voran und arbeitet an der Integration seiner Authentifizierungsprotokolle mit Bitcoin-Wallets. Kyle Song, Googles Web3-Spezialist für den asiatisch-pazifischen Raum, gab das gestern während des Bitcoin Tech Carnival in Hongkong bekannt. So sollen Einstiegsbarrieren gesenkt und Transaktionen vereinfacht werden.

Darüber freuen sich einige, doch viele haben auch Bedenken.

Brücke zwischen Web2 und Web3

Was sind "Web2" und "Web3"?

Das Web2 bezeichnet die aktuelle, weitverbreitete Version des Internets. Hier können Nutzer nicht nur Inhalte konsumieren, sondern auch aktiv beitragen – etwa durch soziale Netzwerke, Blogs oder Plattformen wie YouTube und Facebook. Das Web2 ist geprägt von zentralisierten Diensten, bei denen große Unternehmen (Google, Meta, Amazon etc.) die Daten und Infrastruktur kontrollieren.
Im Gegensatz dazu steht das Web3. Das basiert auf Blockchain-Technologie und Dezentralisierung und ermöglicht digitale Eigentumsrechte und direkte Vernetzung von Nutzern – etwa durch Kryptowährungen oder dezentrale Apps.

Verschiedene Webseiten über Kryptowährungen berichten, dass Google an einer Integration von Bitcoin-Wallets in seine Dienste arbeitet. Das bedeutet, dass Nutzer über ihr Google-Konto Zugriff auf ihre virtuellen Geldbörsen bekommen sollen. Damit soll der Handel mit Kryptowährungen so einfach werden wie populäre digitale Zahlungsdienste. Denn bisher müssen sich Nutzer meist bei einer Krypto-Börse anmelden und sich mit Private Keys und Wallet-Sicherheit beschäftigen. Mit einer solchen Entscheidung schlägt Google als großer Player des Web2 eine Brücke zum Web3.

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Auch mögliche Datenschutzbedenken nahm Song vorweg:

Wir erforschen auch Lösungen, um Vertrauensprobleme zwischen On-Chain- und Off-Chain-Systemen zu adressieren … [und], insbesondere Möglichkeiten zur Verbesserung der Zuverlässigkeit durch den Einsatz fortschrittlicher Verschlüsselungstechnologien wie Zero-Knowledge-Proofs (ZKP).

Gemischte Reaktionen in der Community

Reaktionen kommen derweil vor allem aus der Bitcoin-Community. Nutzer uncapchad etwa macht sich einerseits Gedanken um den Schutz seiner Daten, scheint andererseits aber auch ein generelles Problem mit Google zu haben.

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Google ist ein klassischer Vertreter des Web2. Insofern ist es wenig überraschend, dass Nutzer den Vorstoß der Plattform kritisch beäugen.

Reddit-User JustinPooDough gibt aber auch eine populäre Meinung wider:

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Zumindest in der Bitcoin-Community freuen sich nämlich auch viele auf eine weitere Popularisierung von Kryptowährungen. Von einer potenziell steigenden Nachfrage versprechen sie sich vor allem einen steigenden Wert ihrer eigenen Bitcoin.

Was denkt ihr darüber? Würdet ihr euch vielleicht auch Bitcoin kaufen, wenn das über euer Google-Konto ginge? Oder besitzt ihr vielleicht schon welche und würdet die niemals mit Google verwalten? Schreibt uns eure Meinung in die Kommentare!

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