Immer mehr Hersteller fertigen schnelle Panels für Gaming-Monitore. Denn während bislang Firmen wie LG Display, Samsung Display und AU Optronics (AUO) diese Nische für sich beanspruchten, drängen mittlerweile vermehrt auch chinesische Anbieter in den Markt.
Einem Bericht von Digitimes zufolge haben mehrere Firmen aus China, darunter BOE Technology, CPC-Panda LCD Technology und China Star Optoelectronics Technology (CSOT) die Produktion eigener Gaming-Panels verstärkt. Erwartet wird für 2019 daher ein deutlicher Preisverfall, der sich bereits leicht ankündigt.
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Im Verlauf des Jahres 2018 gaben die Preise für als gaming-tauglich bezeichnete Panels mit einer Bildwiederholrate von 144 Hz und darunter durchschnittlich um zehn Prozent nach. Seit Beginn des Jahres 2019 fiel dieser Wert um weitere fünf Prozent - Analysten zufolge soll dieser Abwärtstrend 2019 weiter anhalten, da sich die meisten chinesischen Fertiger auf dieses Segment konzentrieren.
Die etablierten Fertiger wie Samsung Displays könnten sich laut dem Digitimes-Bericht aufgrund der vermehrten Konkurrenz im Gaming-Segment bis 144 Hz auf das momentane High-End-Segment von Panels mit 165 bis 240 Hz fokussieren.
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Der deutliche Boom bei den Verkaufszahlen für Gaming-Monitore begann 2018, als die Verkäufe um mehr als 60 Prozent auf 6,1 Millionen Einheiten anstiegen. Der größte Anteil entfiel dabei auf Samsung Display, gefolgt von AUO und LG Display.
Experten gehen laut Digitimes davon aus, dass Samsung auch 2019 den größten Anteil am Markt halten und 5,5 Millionen Gaming-Displays verkaufen wird. Für AUO prognostizieren sie 2,8 Millionen, BOE aus China soll mit einer Million Panels den dritten Platz erobern, während LG Display mit erwarteten 700.000 verkauften Einheiten auf Platz 4 gesehen wird.
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