Nokia trifft auf Bier: Das erste Handy von einer Bierbrauerei ist langweilig - mit Absicht

Das Boring Phone hat fast keine Features, aber das ist gewollt.

Das neue Boring Phone kommt ganz ohne Social Media und Apps. (Bild: HMD Global, Heineken) Das neue Boring Phone kommt ganz ohne Social Media und Apps. (Bild: HMD Global, Heineken)

HMD Global, der Hersteller hinter den heutigen Nokia-Handys, hat in Zusammenarbeit mit Heineken und Bodega das Boring Phone vorgestellt. Der Name des Handys ist Programm.

Was ist das Boring Phone? Dabei handelt es sich um ein Klapphandy, das komplett auf Apps verzichtet und damit wirbt, fast keine Features zu haben. 

  • Das Gehäuse ist transparent, was einen Blick auf die (simple) Hardware ermöglicht.
  • Optisch erinnert das Handy an das Nokia 2660 Flip, das auch von HMD entwickelt wird.
  • Laut Heineken ist das Handy besonders sturzfest.
  • Der Handy-Klassiker »Snake« ist vorinstalliert.
  • Zum Beenden von Anrufen kann das Handy »dramatisch« zugeklappt werden. 
  • 4G-fähig
  • Mit 3,5mm-Kopfhöreranschluss

Warum veröffentlicht man ein langweiliges Handy? Die kooperierenden Unternehmen wollen ein Handy schaffen, das nicht ablenkt und Nutzern erlaubt, eine Auszeit von der digitalen Welt zu nehmen. 

Keine Apps? SMS regelt: Heineken gibt (vielleicht mit einem ironischen Hauch) an, dass die Funktionalität des Boring Phone nicht eingeschränkter ist, als bei einem Smartphone. Braucht ihr mal eine Wegbeschreibung oder eine Restaurantbewertung, könnt ihr einfach per SMS Freunde fragen. 

Eure »Navigations-App« sind in diesem Fall eure Freunde per SMS. (Bild: HMD Global, Heineken) Eure »Navigations-App« sind in diesem Fall eure Freunde per SMS. (Bild: HMD Global, Heineken)

Freunde werden zu Pixeln: Auch die Kamera ist schön »retro«. Mit einer Auflösung von nur 0,3 Megapixeln kann man die Pixel fast mit den Augen abzählen. Damit wirbt Heineken übrigens auch selbst: »Take pics, see friends come out as pixels.« 

Weitere Specs: Abseits davon, dass das Handy schlichtweg langweilig sein soll, bietet es auch nicht mehr so viel.

  • Der Hauptbildschirm auf der Innenseite hat eine Diagonale von 2,8 Zoll.
  • Im eingeklappten Zustand offenbart sich ein 1,77-Zoll-Display auf der Außenseite. 
  • Die Akkulaufzeit soll besonders lang sein.

Preis und Verfügbarkeit: Das Boring Phone wurde im Zuge der Milan Design Week diese Woche vorgestellt und soll auf weltweit 5.000 Stück limitiert sein. Ein Preis wurde noch nicht genannt. Interessierte, die sich keines ergattern können, können ab Juni mit einer »Boring«-App das eigene Smartphone langweilig machen. 

Was haltet ihr von der Idee des Boring Phones? Wäre das was für euch? Schreibt es uns in die Kommentare!

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