Seite 3: Checkliste: PC-Kühlung - Kühl und flüsterleise durch den Sommer

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7.Wärmeleitpaste

Wärmeleitpaste ist das Kontaktmedium zwischen Chip (Prozessor oder Grafikkarte) und Kühlkörper, um feinste Unebenheiten auszugleichen, sodass die Wärme gleichmäßig über die gesamte Auflagefläche abtransportiert werden kann. Sie brauchen sich aber nicht zwangsläufig nach einer solchen Paste umzusehen, denn bei aktuellen Kühlkörpern ist eine kleine Tube stets im Lieferumfang enthalten. Erst wenn Sie beim Einbau eines neuen Prozessors Ihren alten Kühler ob der guten Leistung weiterverwenden wollen, ist der Griff zu neuer Wärmeleitpaste unumgänglich.

Prinzipiell erledigt jede im Handel erhältliche Paste ihren Job. Manche sind besser zu verteilen als andere, manche haben eine um ein paar Grad bessere Kühlleistung. Zudem gibt es kaum eine Wärmeleitpaste, die über zehn Euro kostet. Die Pasten der verschiedenen Hersteller unterscheiden sich im Bereich Kühlleistung nur um etwa fünf Grad. Wer allerdings seinen Spiele-PC bis ans Maximum übertakten möchte, sollte gerade in diesem Bereich nicht knausern. Empfehlen können wir beispielsweise die Arctic Cooling MX-2, die Sie bereits ab vier Euro in den diversen Online-Shops finden.

Wärmeleitpaste glättet winzige Unebenheiten in den Kontaktflächen von CPU und Kühler und verbessert so die Wärmeübertragung. Wärmeleitpaste glättet winzige Unebenheiten in den Kontaktflächen von CPU und Kühler und verbessert so die Wärmeübertragung.

8.Wasserkühlungen

Manche Hersteller wie Corsair und CoolIt bieten in Ihrem Produktportfolio komplette Wasserkühlungen für Prozessoren an. Diese bestehen aus Pumpe, Ausgleichsbehälter, Wärmetauscher (Radiator) und Kühlflüssigkeit, sind jedoch sehr teuer und bieten nur dann Vorteile, wenn Sie in Ihrem Gehäuse keinen Platz für einen normalen Luftkühler haben. In der Regel leisten diese Systeme zudem nicht mehr als eine Luftkühlung.

Wer nun die ultimative Lösung für seinen Rechner sucht, um etwa die CPU über die 4,0-Gigahertz-Marke hinaus zu übertakten oder einen kaum hörbaren PC zusammenzustellen, kann sich nach einer modularen Wasserkühlung umschauen. In diesem Segment dürfen Sie sich kreativ austoben, da immer ein kompletter Kreislauf aus Pumpe, Radiator, Ausgleichsbehälter, Kühlkörper und Schläuchen gebildet werden muss, damit diese komplexe Kühlung auch funktioniert. Eine Wasserkühlung empfiehlt sich nur für absolute Profis, die das Maximum aus ihrer Hardware heraus kitzeln wollen, Spaß am Schrauben an sich haben und dabei nicht vor einem Garantieverlust aller im Kreislauf integrierten PC-Komponenten zurückschrecken.

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Eine Komplett-Wasserkühlung wie diese lohnt sich aufgrund hoher Preise höchstens bei starkem Kühlbedarf Eine Komplett-Wasserkühlung wie diese lohnt sich aufgrund hoher Preise höchstens bei starkem Kühlbedarf

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