Corsair Strafe RGB MK.2 - Mechanische Tastatur mit leisen Tasten

Die Corsair Strafe RGB mit Cherrys MX Silent Switches, die besonders leise sein sollen, bekommt einen Nachfolger. Im Test der Strafe RGB MK.2 klären wir, wie gut die neue Spieler-Tastatur ist.

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Mit der Strafe RGB MK.2 setzt Corsair auf leise mechanische Tasten. Mit der Strafe RGB MK.2 setzt Corsair auf leise mechanische Tasten.

Mechanische Tastaturen haben häufig ein Problem: ihr ziemlich lautes Tippgeräusch. Genau an dieser Stelle setzt Corsair mit der Strafe RGB MK.2 an. Denn bei dieser preist der Hersteller die Cherry MX Silent Switches mit speziell entwickelter »Geräuschreduzierungs-Technologie« an. Abrunden will Corsair das 179,99 Euro teure Gesamtpaket mit RGB-Beleuchtung und einem USB-Hub sowie separaten Multimedia-Tasten.

Die RGB-Beleuchtung lässt sich mithilfe der entsprechenden Treibersoftware frei konfigurieren. Außerdem bekommt ihr mit der Strafe MK.2 die folgenden zusätzlichen Features für euer Geld:

  • mechanische Cherry MX Red oder Silent Switches mit einer Lebensdauer von mindestens 50 Millionen Anschlägen
  • RGB-Hintergrundbeleuchtung
  • NKRO-Rollover mit Anti-Ghosting
  • Tasten-Programmierung und Beleuchtungs-Konfiguration via Corsair Utility Engine
  • separate Multimedia-Tasten inklusive Lautstärke-Scrollrad und Windows-Sperrtaste
  • Abnehmbare Handballenauflage
  • USB-Hub (1 x USB 2.0)
  • zusätzliche Wechsel-Tasten für FPS und MOBA

Gegenüber dem Vorgänger Strafe RGB, der ebenfalls auf Silent-Switches setzt, unterscheidet sich die Neuauflage primär durch die separaten Multimedia-Tasten samt Lautstärkerad und durch eine etwas größere Handballenauflage - im Test der Strafe RGB war die etwas zu schmale Auflage noch einer unserer Kritikpunkte, der für die MK.2 nun entfällt.

In Deutschland gibt es die Corsair Strafe RGB MK.2 sowohl mit den von uns getesteten Silent-Switches als auch mit Cherry MX Red Tasten. Ob Corsair sein Versprechen hält und mit der Strafe MK.2 tatsächlich »bis zu 30 Prozent leisere« Tastenanschläge bieten kann und was die Tastatur insgesamt taugt, klären wir in unserem Test.

Übersichtliches Layout

Die Multimedia-Tasten der Corsair Strafe RGB MK.2 sind übersichtlich angeordnet. Die Multimedia-Tasten der Corsair Strafe RGB MK.2 sind übersichtlich angeordnet.

Das Design der Strafe MK.2 fällt angenehm schlicht und übersichtlich aus. Die mechanischen Cherry-Tasten liegen auf dem 1,46 Kilogramm schweren Korpus der Tastatur auf und geben teilweise den Blick auf die darunter liegende Beleuchtung frei. Dabei sind alle Tasten gut erreichbar.

Die Multimedia-Tasten sind am rechten Rand der Tastatur oberhalb des Nummernblocks angeordnet, während sich Zusatztasten wie zur Aktivierung der Beleuchtung und zum Sperren der Windowstaste oben links befinden. Das sorgt für einen guten Überblick, ohne dass dieser Zulasten der Bedienbarkeit ginge.

Zusätzlich legt Corsair der Strafe MK.2 je einen Satz FPS- und MOBA-Keycaps in grauer statt schwarzer Färbung bei. Diese könnt ihr dann ganz einfach nach Bedarf mit dem beigefügten Tastenlöser austauschen.

Durch das hohe Gewicht und die an der Unterseite angebrachten vier Gummifüße blieb die Strafe MK.2 im Test stets an ihrem Platz. Für verbesserte Ergonomie sorgt die Handballenauflage, die sich per Klickmechanismus mit der Tastatur verbinden lässt. Ergänzend dazu könnt ihr die Höhe der Strafe MK.2 mithilfe ausklappbarer Standfüße verändern.

Flexible RGB-Beleuchtung

Mithilfe von Corsairs Utility Engine könnt ihr die Beleuchtung der Strafe RGB MK.2 euren Vorstellungen anpassen. Mithilfe von Corsairs Utility Engine könnt ihr die Beleuchtung der Strafe RGB MK.2 euren Vorstellungen anpassen.

Wollt ihr die RGB-Beleuchtung der Tastatur konfigurieren, begebt ihr euch in das Menü »Beleuchtungseffekte« der Treibersoftware Corsair Utility Engine. Hier könnt ihr beliebig viele Beleuchtungsprofile erstellen, die ihr dann in der Software selbst anpasst. Das Ganze funktioniert auf den ersten Blick etwas umständlich: Ihr müsst nämlich die jeweiligen Tasten markieren, für die die von euch gewählte Farbe gelten soll.

In der Praxis heißt das: Wenn die gesamte Tastatur in einer Farbe leuchten soll, zieht ihr am besten einen Rahmen um alle angezeigten Tasten. Andernfalls wählt ihr jeweils einzelne Tasten oder Bereiche der Tastatur und weist ihnen eine Farbe oder einen Farbeffekt zu.

Habt ihr euch mit diesem System nach kurzer Eingewöhnungszeit vertraut gemacht, sind eurer Beleuchtungs-Kreativität praktisch keine Grenzen gesetzt. Neben der statischen Farbe könnt ihr außerdem aus diversen Farbeffekten wählen, darunter Farbpuls und -wellen sowie Mikrofon- oder Wiedergabevisualisierung.

Spezielle, aufs Gaming ausgelegte vorgefertigte Effekte gibt es nicht. Wollt ihr Optionen für MOBAs, Online-Rollenspiele und First-Person-Shooter nutzen, müsst ihr euch die entsprechenden Farbprofile selbst anlegen.

Über den mit »Deckkraft« betitelten Schieberegler könnt ihr außerdem die Helligkeit der Beleuchtung regeln. Die fällt zwar ordentlich aus, hinkt aber im Vergleich mit der Konkurrenz ein wenig hinterher, wie man auf unserem Vergleichsbild mit Razers Blackwidow Ultimate erkennen kann:

Insgesamt empfinden wir die Helligkeit aber durchaus als ausreichend, auch wenn wir uns ein wenig stärkere Leuchtkraft gewünscht hätten. Im Test waren jedenfalls alle Tasten unter verschiedenen Lichtbedingungen stets gut sichtbar.

Bei der Helligkeit liegt die Corsair Strafe RGB MK.2 etwas hinter der Konkurrenz zurück. Bei der Helligkeit liegt die Corsair Strafe RGB MK.2 etwas hinter der Konkurrenz zurück.

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