CPU, GPU, RAM und Co.: Warum sind PCs eigentlich so aufgebaut, wie sie es sind?

Computer sind strikt in verschiedene Bereiche getrennt. Das hat zwar historische Gründe, aber eben nicht ausschließlich.

Gaming-Rechner beziehungsweise Personal Computer im Allgemeinen sind im Grunde schon seit jeher gleich aufgebaut. Das schlagende Herz ist die zentrale Recheneinheit – der Prozessor. Drum herum sind verschiedene andere Komponenten aufgereiht: Arbeitsspeicher, Grafikkarte, Soundkarte, sämtliche Eingabegeräte und vieles mehr. Doch warum ist das eigentlich der Fall? Wieso sind die verschiedenen Komponenten so klar voneinander getrennt?

Die Geschichte beginnt in Deutschland

Um die Frage zu beantworten, müssen wir weit in die Geschichte des Computers zurückblicken. Konkret ins Jahr 1937. Der deutsche Bauingenieur und Erfinder Konrad Ernst Otto Zuse (1910 – 1995) stellte in diesem Jahr die Z1 fertig. Sie gilt als erster Vorläufer des modernen Computers, da sie über ein frei programmierbares Rechenwerk basierend auf binären Zahlen (0 und 1) und zusätzlich bereits über ein Eingabe-/Ausgabewerk und ein Speicherwerk verfügte.

Zum Programmieren wurden sogenannte Lochkarten verwendet. Da es sich um ein mechanisches Rechenwerk handelte, verhakten sich die einzelnen Elemente jedoch immer wieder, weshalb die Z1 bis heute als unzuverlässig gilt.

1941 stellte Zuse zusammen mit Helmut Schreyer dann die Z3 fertig. Sie war der erste funktionsfähige Digitalrechner und gilt als auch als erster Universalrechner der Welt. Das bedeutet, sie wurde nicht für einen speziellen Zweck gebaut, sondern konnte viele unterschiedliche Berechnungen ausführen.

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