Viele fragen sich momentan, ob der eigene Rechner von den Sicherheitslücken Meltdown und Spectre betroffen ist – beziehungsweise, ob erste Gegenmaßnahmen in Form von Windows-Updates oder neuen Browser-Versionen geholfen haben. Für alle diejenigen, die zur Überprüfung nicht mit der PowerShell und einem passenden Skript hantieren möchten, will der Software-Entwickler Ashampoo mit einem kostenlosen Tool Abhilfe schaffen.
CPU Checker als Alternative zu SpecuCheck und Powershell-Script
Bislang war es über ein von dem IT-Experten Alex Ionescu veröffentlichtes Windows-Utility-Tool namens SpecuCheck oder ein Powershell-Script möglich, zu überprüfen, ob der eigene Computer für Meltdown und Spectre verwundbar ist. Beide Methoden setzen allerdings gewisse Grundkenntnisse im Umgang mit der Windows-Kommandozeile beziehungsweise die manuelle Eingabe verschiedener Befehle voraus.
Wie PCGamesHardware berichtet, hat Ashampoo deshalb für weniger versierte Nutzer eine kostenlose Software namens CPU Checker entwickelt, die den PC einfach per Knopfdruck auf eventuell vorhandene Schwachstellen prüft. Ist der Computer von Meltdown und Spectre betroffen, erscheint nach etwa einer Minute eine entsprechende Warnmeldung.
Zusätzlich leitet das Tool – wenig überraschend – bei Bedarf auf die Ashampoo-Webseite weiter, wo man sich über die Sicherheitslücken im Allgemeinen sowie einzelne Schutzmaßnahmen im Besonderen informieren kann. Ashampoo rät dort unter anderem zu der Aktualisierung des Betriebssystems sowie des Internetbrowsers und zu einem BIOS-Update.
Ashampoos Software »Spectre Meltdown CPU Checker« lässt sich als kostenlose Vollversion direkt auf der Herstellerwebseite als 690 KB große Datei herunterladen – eine umfangreiche Installation ist nicht notwendig, das Tool startet als .exe-Datei sofort. Es ist mit den Betriebssystemen Windows 7, Windows 8 und 8.1 sowie Windows 10 kompatibel.
Ein Überblick zu den Hintergründen und möglichen Gegenmaßnahmen findet sich auch in unserem eigenen Übersichts-Artikel zum Thema Meltdown und Spectre.
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