Deezer & Co per iPhone-App - Apple-Kunden zahlen mehr für Musik-Streaming als Android-Nutzer

Wer mit der entsprechenden iPhone-App Musikstreaming-Dienste wie Deezer und Amazon Music nutzt, muss damit rechnen, dass er mehr zahlt als Android-Nutzer. Hintergrund ist ein von Apple verlangter Aufschlag.

Bei Musik-Streamingdiensten wie Youtube Music müssen iOS-Nutzer einen Aufpreis für ihr Abo zahlen. Bei Musik-Streamingdiensten wie Youtube Music müssen iOS-Nutzer einen Aufpreis für ihr Abo zahlen.

Deezer, Amazon Music, Youtube Music: Wer diese Streaming-Dienste über ein iPhone oder iPad bucht, den erwartet ein Preisaufschlag - zumindest dann, wenn die Buchung direkt in der App stattfindet. Denn wie Golem berichtet, verlangt Apple von allen Anbietern für Musik-Streamingdienste in Deutschland 30 Prozent der Abogebühren - Zusatzkosten, die die Anbieter wiederum auf die Kunden abwälzen. Allein Apple Music bleibt von dem Aufschlag verschont.

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Im direkten Vergleich stellte Golem fest, dass Nutzer von iOS-Geräten zwischen zwei und fünf Euro mehr im Monat zahlen als andere Kunden, ohne dass die Anbieter in den Tarifbedingungen darauf hinweisen. Bei Youtube Music und Deezer kostet das normale Abo 9,99 Euro, über die iOS-App werden 12,99 Euro fällig.

Amazon Music kostet für Prime-Kunden regulär 7,99 Euro und für Nicht-Prime-Kunden 9,99 Euro; iOS-Kunden mit Prime zahlen stattdessen 10,99 Euro. Für Nicht-Prime-Kunden ist das Abo in der iOS-App nicht verfügbar.

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Einzig Spotify setzt sich gegen die Preispraxis von Apple zur Wehr: Nur, wer bereits ein Spotify-Abo besitzt, kann Spotify Premium über die iOS-App buchen. Alle anderen leitet die App auf die Webseite des Dienstes weiter, verbunden mit dem Hinweis auf die von Apple erhobene Zusatzgebühr. Genaue Details dazu, wie bestehende Abonenten den Preisaufschlag umgehen können, finden sich auf Spotifiys Support-Webseite.

Wer unter iOS Music-Streamingdienste nutzen möchte, sollte die entsprechenden Abos also besser nicht direkt über die App, sondern stattdessen im Browser buchen. Auf diese Weise lässt sich der Preisaufschlag auch bei Deezer und Co. umgehen.

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