Dell nimmt ab sofort in den USA Vorbestellungen für den Monitor UP3218K an, der die 8K-Auflösung von 7.680 x 4.320 Pixel unterstützt - das Vierfache von UltraHD. Laut Dell unterstützt das Panel mehr als eine Milliarde Farben, bietet Blickwinkel von 178 Grad und eine Refresh-Rate von 60 Hz.
Allerdings ist dieser Monitor für allem für Profis gedacht, bei deren Arbeit eine schnelle Refresh-Rate nicht wichtig ist, die aber Wert auf sehr feine Details oder Videos und Fotos in extrem hoher Auflösung legen. Auch der Preis von 4.999 US-Dollar dürfte den Bereich der Interessenten stark einschränken. Die Auslieferung der 8K-Monitors soll Mitte April 2017 starten.
DisplayPort-1.4 für 60 Hz notwendig
Über ein einziges Kabel nach DisplayPort-Standard 1.3 kann die hohe Auflösung zwar angesteuert werden, dann aber nur mit 30 Hz, die für eine flüssige Darstellung nicht wirklich ausreichen. Ähnliche Probleme gab es auch bei den ersten 4K-Displays. Für 60 Hz sind daher zwei Anschlüsse beziehungsweise Kabel mit DisplayPort 1.3 notwendig.
Der Monitor selbst bietet aber schon zwei DisplayPort-1.4-Ports. Dieser Standard kann 8K mit 60 Hz über ein Kabel darstellen, allerdings gibt es noch keine Grafikkarten, die DisplayPort 1.4 bieten. Auch hier zeigt sich, dass 8K-Technik noch einige Zeit benötigen wird. Laut Dell war für den neuen UltraSharp 32 Ultra HD 8K sogar eine Anpassung der Grafikkarten-Treiber notwendig, damit beispielsweise aktuelle Nvidia-Grafikkarten diese Auflösung beziehungsweise den Monitor überhaupt unterstützen.
Auch neue Grafikkarten bei 8K überfordert
Eine Nvidia Geforce GTX 1080 Ti wäre dazu zumindest theoretisch in der Lage, allerdings dürfte dann selbst bei dieser brandneuen Grafikkarte die Leistung für Spiele in 8K bei weitem zu gering sein. Bis PC-Spieler Sinn darin sehen können, sich ein 8K-Display zuzulegen, dürften wohl noch zwei oder drei Jahre vergehen. Auch der Preis solcher Monitore dürfte bis dahin deutlich gesunken sein.
Quelle: Neowin
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