Vor ungefähr acht Jahren wurde die erste Apple Watch vorgestellt. Diese Apple Watch Sport
getaufte Smartwatch richtete sich vor allem an Sportler, doch bereits ein Jahr später erschienen Apple Watch Series 1 und 2, lockten mit ihren Funktionen auch Otto Normalverbraucher an.
Aber auch Huawei, Samsung oder Imoo sind längst zu wichtigen Smartwatch-Anbieter aufgestiegen.
Jetzt ist eine Smartwatch erschienen, die den Namen »Smartwatch« eigentlich nicht verdient.
Was also ist die Stone Watch aus Japan - und warum ist maximal dämlich?
Was ist die Stone Watch aus Japan?
Während sich die Platzhirsche unter den Smartwatch-Herstellern immer wieder mit neuen Funktionen gegenseitig zu übertreffen versuchen, geht die japanische Firma Tama-Kyu einen anderen Weg – genauer: Sie geht rückwärts in puncto Innovation.
Denn während etwa eine multifunktionale Apple Watch mit Features wie dem Verschicken von Kurznachrichten, dem Lesen und Beantworten von Mails, Wettervorhersage oder virtueller Brieftasche auftrumpft, kann die Stone Watch nichts.
Absolut nichts? Also: Wirklich nichts?
Schauen wir uns die Stone Watch also genauer an.
Welche Funktionen hat die Stone Watch?
Es wäre nicht übertrieben zu behaupten, die Stone Watch definiert den Begriff »Low-Tech« neu. Denn streng genommen ist diese Smartwatch gar keine, sondern sieht nur danach aus. Entsprechend könnt ihr bei dieser Uhr Funktionen wie Herzfrequenzmessung oder Smartphone-Konnektivität direkt vergessen.
Dieses um das Handgelenk zu schnallende Teil verfügt nicht mal über einen Bildschirm – und die Uhrzeit anzeigen? Kann die Stone Watch auch nicht. Dieses Gadget ist nicht viel mehr als ein glänzendes Stück Plastik mit Silikonband, das nichts weiter kann, als den Anschein einer Smartwatch zu erwecken.
Angeboten wird die Stone Watch in fünf unterschiedlichen Farben: die Armbänder werden in blau, gelb, grün, weiß und rot angeboten. Der Verkaufspreis beträgt 400 Yen, was umgerechnet ungefähr 2,50 Euro entspricht. Bislang wird die Stone Watch ausschließlich in Japan verkauft.
Zum Vergleich: Eine neue Apple Watch Ultra kostet fast 1.000 Euro. Ihr könntet euch also alle fünf Stone Watches besorgen, und hättet im Vergleich zur Apple Watch Ultra 987,5 Euro gespart. Zwar könnt ihr mit dem Gerät wirklich gar nichts machen – außer vielleicht die Freiheit genießen, nicht ständig von der aktuellen Uhrzeit oder Nachrichten belauert zu werden.
Ist die Stone Watch eine echte Smartwatch?
Natürlich: Die Stone Watch ist in Wirklichkeit keine Smartwatch, sondern soll nur wie eine aussehen. Ob sich Käufer den vermeintlichen Plastikschrott deswegen ums Handgelenk schnallen, um den Anschein des Statussymbols Smartwatch zu erwecken, oder ob das Teil eher ein Modeaccessoire ist, bleibt fraglich.
Womöglich ist die »Smartwatch mit dem Funktionsumfang eines Steins« auch einfach für Eltern gedacht, deren Kinder sich »etwas wünschen, was wie eine Smartwatch aussieht«. So könnten sich Eltern hohe, dreistellige Beträge für den Kauf einer echten Smartwatch für die Kleinen sparen.
Und: Freunde eher rückständiger Alltagselektronik dürfen sich auch über das neue Retro-Handy von Nokia freuen. Im Vergleich zu den hier vorgestellten Anti-Smartwatches sind die Mini-Uhren wahre Multifunktionswunder. Neben der aktuellen Uhrzeit bieten sie auch Zusatzfunktionen wie Taschenrechnen oder Datumsanzeige. Im Direktvergleich fast schon revolutionär!
Verdient diese Smartwatch überhaupt die Bezeichnung »Smartwatch«, oder ist dieses »Spielzeug fürs Handgelenk« die zeitgenössische Entsprechung eines Plastikhandys aus dem Kaugummiautomaten? Spaß beiseite: Auf welche Smartwatch zählt ihr, oder seid ihr eher Fan klassischer Armbanduhren? Schreibt uns eure Meinung dazu gerne in die Kommentare!
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