Der Energieverbrauch von Prozessoren gehört bei mobilen Geräten zu den Faktoren, die eine große Rolle für die Batterielaufzeit spielen. Aber auch bei Desktop-PCs ist der Prozessor neben der Grafikkarte der größte Energieverbraucher, der deswegen auch mehr oder weniger große Kühler benötigt. Bei immer kleineren Strukturen in den Chips sinkt auch die Fläche, über die Wärme abgegeben werden kann. Die Senkung des Energieverbrauchs dürfte also in Zukunft auch aus diesem Grund wichtig werden.
Intel forscht schon länger an neuen Materialien, die für Schaltungen geeignet sein können und hat nun Fortschritte mit einem Silizium-Substrat gemacht, in dem auch weitere Materialien (III-V-Verbindungshalbleiter) enthalten waren. Intel gab die Entwicklung eines neuen P-Transistors bekannt, der zusammen mit einem vor einem Jahr bereits gefundenen Gegenstück, dem N-Transistor, die Grundlage für Schaltkreise bilden kann. Diese wiederum könnten zu sehr viel sparsameren und kühleren Prozessoren führen, denn die neuen Transistoren benötigen nur 50% der Spannung und nur noch 10% der Energie aktueller Versionen.
Eine Mobil-CPU wie der Intel Core 2 Q9100 mit 2,26 GHz und 45 Watt TDP würde also theoretisch mit den neuen Transistoren nur noch so viel Energie verbrauchen wie der Intel Atom heute. Bis jedoch erste Chips auf diese Weise hergestellt und verkauft werden, dürfte es noch ein paar Jahre dauern.
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