Wer PC-Hardware weit über das normale Maß hinaus übertakten möchte, greift häufig auf Flüssigstickstoff in Kombination mit Vaseline zurück. Diese Methode hinterlässt allerdings deutliche Spuren auf den Komponenten - und die bekommt man mit herkömmlichen Mitteln nur schwer wieder sauber.
Doch in einem Youtube-Video erklärt Roman »der8auer« Hartung, auf welche Weise ihr eure Hardware effektiv reinigen könnt: nämlich, indem ihr sie in die Spülmaschine steckt. Diese Methode mutet zwar auf den ersten Blick ähnlich extrem an wie das Übertakten mit Flüssigstickstoff und Vaseline. Wer ein paar Dinge beachtet, minimiert allerdings das Risiko für Beschädigungen deutlich.
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Laut Hartung gelten beim Waschgang von PC-Hardware folgende Grundregeln:
- Die Hardware darf nicht unter Strom stehen und muss vollständig entladen sein.
- Bei Mainboards müsst ihr die BIOS-Batterie entfernen.
- Entfernt die CPU aus dem Sockel.
- Die Sockelschutzkappe sollte sich auf dem Sockel befinden.
- Verzichtet auf Spülmittel sowie Salz und Klarspüler.
- Wählt das Intensivprogramm der Spülmaschine, um eure Hardware zu reinigen.
- Dreht die Hardware gegebenenfalls während des Waschgangs um, damit die Vaseline komplett entfernt wird.
- Trocknet die Hardware nach dem Waschgang mit einem Fön und lasst die Komponenten anschließend über Nacht trocknen. Insbesondere unter den Chips sammeln sich gerne noch Wasserrückstände.
Beachtet ihr diese Tipps, könnt ihr laut dem bekannten Übertakter grundsätzlich problemlos PC-Hardware wie Grafikkarten, Mainboards und RAM-Riegel in der Spülmaschine reinigen. Ein geringes Restrisiko für Schäden an der Hardware bleibt zwar, allerdings berichtet Hartung, dass er bislang keine Ausfälle durch die Spülmaschinenreinigung zu beklagen habe.
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