Festplatten speichern Daten, indem kleine Bereiche der Datenscheiben magnetisiert und auf diese Weise die einzelnen Bits 0 oder 1 geschrieben werden. Das Ändern der Polarität wird dabei bisher durch ein Magnetfeld erreicht. Wie der New Scientist meldet, haben Wissenschaftler der University of York in Großbritannien nun einen schnelleren Weg gefunden.
Bisher ging man davon aus, dass Hitze nur dann bei einer Änderung der Magnetisierung hilft, wenn gleichzeitig auch ein Magnetfeld genutzt wird. Doch das Team um Forscher Thomas Ostler fand nun heraus, dass ein Laser, der nur ein Billionstel einer Sekunde auf einen Magneten einwirkt und diesen dabei kurzzeitig auf mehr als 800 Grad erhitzt, den gleichen Effekt haben kann.
Da dies wesentlich schneller möglich ist, könnten Festplatten mit dieser Technik mehrere TByte pro Sekunde schreiben und wären damit Hunderte Male schneller als bisher. Gleichzeitig wird dabei auch weniger Energie benötigt als bei der herkömmlichen Schreibtechnik. Das Lesen der so geschriebenen Daten wird allerdings nicht erwähnt und dürfte daher auch bei solchen Festplatten weiterhin auf die übliche Technik setzen.
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