Alle paar Wochen gibt es Meldungen darüber, dass irgendeine große Webseite Ziel eines Angriffs war und dabei auch Nutzerdaten gestohlen wurden. Oft erreichen diese Meldungen über diese, von manchen sarkastisch »Datenreichtum« genannten, Vorfälle aber nicht alle möglicherweise betroffenen Nutzer.
Mozilla will nun für den Browser Firefox eine Funktion integrieren, die auf die Daten von HaveIBeenPwned.com zurückgreift. Dort sind Informationen über Nutzerkonten und Angebote gespeichert, die durch einen Angriff kompromittiert wurden.
Informationen über vergangene Angriffe
Nun testen die Entwickler von Firefox, wie diese Informationen für Warnungen genutzt werden könnten. Rufen Firefox-Nutzer eine entsprechende Webseite auf, soll der Browser davor warnen, dass sie eventuell von einem Angriff betroffen sind.
Aktuell steht diese Funktion nur als selbst zu kompilierendes Addon für die Entwickler-Version von Firefox bereit und zeigt auch nur ein Pop-Up an, in dem über einen vergangenen Angriff auf die Webseite informiert wird. Doch laut dem Entwickler Nihanth Subramanya soll die Funktion später direkt in den Browser integriert werden.
Prüfung bei HaveIBeenPwned.com schon jetzt möglich
Dann dürften laut Heise auch weitere von HaveIBeenPwned angebotene Informationen über den Zeitpunkt des Angriffs, dessen Umstände und auch die Anzahl der betroffenen Konten angegeben werden. Bisher sind die angezeigten Informationen noch dürftig.
Ein noch nicht aktives Feld deutet darauf hin, dass Firefox-Nutzer dann direkt über den Browser ihre E-Mail-Adressen angeben können, die dann mit den Daten von HaveIBeenPwned abgeglichen werden. Das ist auf der Webseite des Angebots auch jetzt schon manuell möglich. Die Warnungen vor gehackten Webseiten direkt im Browser könnte vielen Nutzern aber die Gefahren im Web deutlicher machen.
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