FPS anzeigen lassen: So überprüft ihr in Steam & Co., wie viele Bilder pro Sekunde ihr habt

Wie viele Frames ihr gerade habt? Findet ihr ganz schnell heraus.

Der wohl wichtigste Gradmesser bei PC-Games sind die FPS (Bilder pro Sekunde), mit denen euer Spiel auf dem Rechner läuft.

Als minimaler Wert gelten hier 30 FPS, ab denen ein Titel als »spielbar« gilt, für absolut flüssiges Zocken solltet ihr hingegen die 60-FPS-Grenze erreichen. Wenn euer Monitor eine höhere Bildwiederholrate unterstützt - etwa 144 oder 240 Hertz -, kann es je nach Spiel und verbauter Hardware auch Sinn ergeben, die entsprechenden Bilder pro Sekunde anzuvisieren.

Mit bloßem Auge werdet ihr aber höchstwahrscheinlich nicht erkennen, welche FPS-Zahl ihr gerade erreicht. Zwar haben einige Titel einen eigens eingebauten Zähler oder Benchmark-Tools integriert, doch im Zweifel könnt ihr immer auf externe Software zurückgreifen, um euch eure Bilder pro Sekunde anzeigen zu lassen.

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von Nils Raettig

FPS in Steam-Spielen anzeigen lassen – so geht’s

Wir lehnen uns wahrscheinlich nicht zu weit aus dem Fenster, wenn wir behaupten, dass die Mehrheit eurer Games via Steam gekauft und gespielt werden.

Der Client selbst hat in den Einstellungen eine solche FPS-Anzeige integriert, die ihr vorher aber aktivieren müsst. Den gleichnamigen Menüpunkt findet ihr in der geöffneten Anwendung im Reiter »Steam«.

Anschließend müsst ihr nur noch auf den Reiter »Im Spiel« wechseln, der die Option »FPS-Anzeige im Spiel« beinhaltet. Hier könnt ihr auswählen, in welcher Ecke die Ziffern erscheinen sollen; auf Wunsch könnt ihr diese Anzeige auch kontrastreicher gestalten, um diese besser vom Spiel unterscheiden zu können.

Das funktioniert übrigens nicht nur bei Titeln, die ihr direkt bei Steam gekauft habt. Auch Steam-fremde Spiele, die ihr nachträglich zu eurer Bibliothek hinzugefügt habt, lassen euch so nachvollziehen, wie viele Bilder pro Sekunde gerade über den Bildschirm wandern.

Nvidia Geforce Experience / AMD Adrenalin: GPU-interne Software für die FPS-Anzeige

Auch ohne Steam könnt ihr euch in jedem Spiel eure FPS anzeigen lassen - dafür reichen die GPU-Tools »Geforce Experience« für Nvidia-Grafikkarten oder »Adrenalin Edition« für AMD-Grafikkarten aus.

Im Falle von Nvidia müsst ihr hierfür auf das Zahnrad-Symbol am oberen rechten Bildschirmrand drücken, welches die Einstellungen der Geforce Experience öffnet. Im Reiter »Allgemein« ist hier das »Spielinterne Overlay«, welches wiederum einen eigenen Einstellungen-Button hat.

Das nun geöffnete Fenster bietet euch den Reiter »HUD Layout«. Im Menüpunkt »Leistung« könnt ihr anschließend festlegen, wo euer FPS-Zähler angezeigt werden soll.

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Ähnlich funktioniert die Vorgehensweise in der AMD Adrenalin-Software. Auch hier gelangt ihr per Klick auf das Zahnrad-Symbol zu den Einstellungen, in dem der Reiter »Leistung« steckt.

Der zweite Menüpunkt »Metrik-Overlay anzeigen« ist der, den ihr sucht. Aktiviert ihr das Toggle, werden euch nicht nur die aktuellen FPS im Spiel angezeigt, sondern auch weitere Informationen wie die GPU-Temperatur oder -Auslastung.

Ob ihr diese Details beibehalten wollt, bleibt euch überlassen - für etwaige Änderungen müsst ihr nur in den »Metrik«-Reiter übergehen.

MSI Afterburner: Das GPU-Power-Tool kann auch eure FPS überwachen

Eines der beliebtesten Tools in der Overclocking-Szene ist der MSI Afterburner. Dieser kann allerdings nicht nur zum Übertakten eurer Grafikkarte genutzt werden, sondern eben auch als Monitor für eure GPU.

Dabei ist es entgegen dem Namen der Software irrelevant, ob es sich bei eurer verbauten GPU um ein MSI-Modell handelt; das Tool unterstützt ganz regulär alle Nvidia- und AMD-Grafikkarten.

Während der Installation von MSI Afterburner solltet ihr darauf achten, dass der »RivaTuner Statistics Server« mitinstalliert wird, denn dieser wird für das FPS-Overlay vorausgesetzt.

Nach getaner Installation gelangt ihr per Zahnrad-Symbol in die Einstellungen, die das Tab »Überwachung« beinhalten. Hier findet ihr zahlreiche Überwachungskurven, die ihr (de-)aktivieren könnt - darunter auch die jeweiligen FPS-Kurven. Habt ihr diese Felder aktiviert, müsst ihr nur noch den Haken bei »Zeige On-Screen-Einblendung (OSD)« setzen.

Den MSI Afterburner könnt ihr übrigens auch dafür nutzen, den Stromverbrauch, die Temperaturen und die Lautstärke eurer Grafikkarte zu senken. Wie das geht, zeigt euch unser GPU-Guru Nils:

• Wie ihr eure Grafikkarte mit nur zwei Klicks viel besser machen könnt

Jetzt seid ihr gefragt: Welches der Tools nutzt ihr am liebsten, um eure FPS zu überwachen - oder haben wir ein wichtiges vergessen? Welche FPS-Grenze müssen eure Spiele immer erreichen, um zu gefallen? Opfert ihr lieber grafische Details für ein flüssiges Spielerlebnis oder geht ihr den umgekehrten Weg? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!