Headsets bis 100 Euro
Creative Sound BlasterX H5 (Tournament Edition)
Pro:
- sehr detailreiche und druckvolle Wiedergabe
- sehr ausgewogene Klangkulissen
- präzise Auflösung
- sehr gut gepolstert
- sehr leicht
Contra:
- Kabelfernbedienung nicht so praktisch und intuitiv wie Bedienelemente am Ohrhörer
Preis: und 50 Euro für das H5 Tournament Edition, rund 100 Euro für das H5
Creatives Sound BlasterX H5 gefällt uns vor allem durch den stets ausgewogenen Klang, der eine fast lineare Wiedergabe ohne die ansonsten für Gaming-Headsets übliche Badewanne in der Frequenzkurve (Bässe und Höhen überbetont im Vergleich zu den Mitten) bietet. Dazu hat es ordentlich Druck im Bassbereich und gibt auch sehr hohe Lautstärken verzerrungsfrei wieder – sehr gut für ein Headset!
Der Tragekomfort ist dank des geringen Gewichts und der dicken Polsterung ebenfalls sehr hoch, die Ohren erwärmen sich allerdings spürbar, während die Geräuschdämpfung irgendwo in der Mitte zwischen offenen und geschlossenen Headsets liegt. Dank des absteckbaren Mikrofonarms und der Möglichkeit zum Smartphone-Anschluss eignet sich das H5 auch als schicker Kopfhörer für unterwegs. Alle Details findet ihr in unserem Test des Sound BlasterX H5.
Alternativ ist auch die leicht überarbeitete Version als H5 Tournament Edition mehr als nur einen Blick wert: Mit modifiziertem Treiberprofil und besserer Geräuschunterdrückung des Mikrofons. Unserem Eindruck nach sind die Unterschiede zwischen H5 und H5 Tournament Edition marginal, sodass ihr euch auch für die günstigere Tournament Edition entscheiden könnt.
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Kingston HyperX Cloud (II)
Kingston HyperX Cloud II - Bilder ansehen
Pro:
- präzise Wiedergabe
- ausgewogene, druckvolle Klangkulissen
- solide Surround-Simulation
- (abnehmbares) Mikrofon
- hoher Tragekomfort
Contra:
- geschlossene Bauweise fördert schwitzende Ohren
- Kabelfernbedienung etwas fummelig
- keine intuitiven Bedienelemente am Ohrhörer
Preis: rund 60 Euro für das Cloud I, rund 80 Euro für das Cloud II
Das Kingston HyperX Cloud I und Cloud II teilen sich diesen Platz, da sie sich sehr ähnlich sind. Das HyperX Cloud II unterscheidet sich vom Cloud I durch die beigelegte (absteckbare) USB-Soundkarte sowie das angeblich verbesserte Mikrofon, im Test des HyperX Cloud II können wir aber keinen Unterschied feststellen.
Besonders gut gefällt uns im Klangtest die hohe Auflösung und die dynamische Wiedergabe, die selbst im heftigsten Schlachtenlärm keine Details untergehen lässt. Auch Musik wird durch die zwar etwas basslastige, aber insgesamt noch ausgewogene Wiedergabe zum Genuss.
Die Ohren erwärmen sich beim Cloud aufgrund der geschlossenen Bauweise spürbar, Umgebungsgeräusche werden deutlich gedämpft. Der metallene, vielgliedrige Mikrofonarm erlaubt eine sehr feine Anpassung und hält danach sicher die Position. Außerdem lässt er sich bei Nichtgebrauch abstecken.
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Sennheiser GSP 300 / GSP 350
Sennheiser GSP 350 - Bilder ansehen
Pro:
- detailreiche und druckvolle Wiedergabe
- sehr ausgewogene Klangkulissen
- präzise Auflösung
- sehr gut gepolstert
- leicht
- Ohren erwärmen sich nicht übermäßig
Contra:
- Klangbühne etwas eng im Vergleich mit teureren Headsets/Kopfhörern
Preis: rund 75 Euro für das GSP 300, rund 100 Euro für das GSP 350
Das Sennheiser GSP 300 respektive GSP 350 überzeugen im Test und positionieren sich preislich im Segment um die 100 Euro. Als klassisches Stereo-Headset mit 3,5-mm-Klinkenanschluss ist das GSP 300 dabei die unserer Meinung nach interessantere Wahl. Das baugleiche GSP 350 ist zusätzlich mit einem USB-Soundchip samt Surround-Simulation Dolby Headphone ausgestattet.
Das GSP 300/350 vereint viele Sennheiser-Qualitäten: Der Klang ist detailliert, druckvoll und präzise, wenn auch nicht ganz so ausgewogen und fein aufgelöst wie beim spürbar teureren Game One (siehe unten). Der Tragekomfort ist dank des geringen Gewichts und der guten Polsterung hoch, die geschlossene Bauweise dämpft Umgebungsgeräusche spürbar. Dazu kommt der Bedienkomfort in Form von Lautstärkeregler am Ohrhörer und Mikrofonstummschaltung durch Hochklappen des Arms.
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Logitech G Pro
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Pro:
- guter Klang
- ausgezeichnete Ortung von Klangquellen
- hoher Tragekomfort
- gutes Mikrofon
- zweites Paar Ohrpolster im Lieferumfang enthalten
Contra:
- unspektakulärer Klang in Singleplayer-Titeln und bei Musik
- Mikrofon übertrug im Test gelegentlich Pop-Geräusche
Preis: rund 80 Euro
Das Logitech G Pro besteht, vom inneren Bügel abgesehen, komplett aus Kunststoff, wirkt aber keineswegs minderwertig. Auffällig sind die großen, ovalen Muscheln mit Kunstlederpolsterung, die mit wohldosiertem Anpressdruck auf dem Kopf aufliegen. Im zwei Meter langem Kabel ist eine Fernbedienung integriert, mit der die Lautstärke reguliert und das Mikrofon stummgeschaltet werden kann.
Höhen und Mitten werden im Test des Logitech G Pro neutral wiedergeben, was in Kombination mit dem zurückhaltenden Bass zu einem etwas faden Klangbild führt. Dafür bietet es eine gute räumliche Ortung von Schritten und Schüssen, was in kompetitiven Spielen durchaus für einen Vorteil sorgt. Für Freunden von Multiplayer-Titeln ist das Headset genau richtig, wer jedoch primär im Singleplayer unterwegs ist, sollte besser zu einem Headset mit ausgeglichener Klangcharakteristik greifen.
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Turtle Beach Elite Atlas
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Pro:
- guter Klang
- präzise Ortung von Klangquellen
- gute Verarbeitung
- sitzt auch nach Stunden bequem
- Mikrofon mit guter Sprachübertragung
- Kabel und Mikrofon abnehmbar
Contra:
- Bass könnte dominanter sein
- Bügel nur in 2 Stufen pro Seite verstellbar
- Mikrofon filtert keine Explosivlaute
- kaum vorhandene Außenabschirmung
Preis:rund 85 Euro
Das Turtle Beach Elite Atlas besitzt bequeme Ohrpolster aus Stoff (Auflagefläche) und Kunstleder (Außenseite). Der Bügel mit Stoffpolsterung verteilt die 372 Gramm gleichmäßig auf dem Kopf, sodass das Headset auch nach stundenlanger Nutzung noch bequem sitzt. Allerdings lässt sich der Bügel pro Seite nur in zwei Stufen verstellen, das Headset lässt sich somit nur geringfügig der Kopfgröße anpassen.
Sowohl das Kabel als auch das Mikrofon lassen sich abnehmen. Im Falle eines Kabelbruchs müssen somit nur das Kabel oder Mikrofon, aber nicht das ganze Headset ausgetauscht werden. Der Anschluss an den PC erfolgt über ein 1,1 Meter langes Stoffkabel sowie eine zwei Meter lange Y-Verlängerung. Über die integrierte Kabelfernbedienung wird die Lautstärke gesteuert und das Mikrofon stummgeschaltet.
In den Hörern des Turtle Beach Elite Atlas schwingen zwei 50-mm-Treiber, die die Mitten und Höhen betonen. Die Klangausrichtung kommt der Lokalisierung von Geräuschen zugute, im Test zum Turtle Beach Elite Atlas klingt der Bass allerdings zuweilen etwas dünn. Außerdem sollte vor dem Kauf beachtet werden, dass das Headset Außengeräusche kaum abschirmt und somit nicht für lautere Umgebungen geeignet ist. Das Mikrofon bietet eine klare und verständliche Sprachübertragung, allerdings lässt der dünne Popschutz Explosivlaute zu.
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HyperX Cloud Alpha
HyperX Cloud Alpha - Bilder ansehen
Pro:
- guter, differenzierter Klang
- präzise Ortung von Klangquellen
- sehr gute Verarbeitung
- hoher Tragekomfort
- Mikrofon mit guter Sprachübertragung
- auch als Kopfhörer für unterwegs geeignet
Contra:
- kein zweites Paar Ohrpolster im Lieferumfang enthalten
- Kabelfernbedienung fummeliger als Elemente am Ohrhörer
Preis: rund 90 Euro
Das HyperX Cloud Alpha baut auf dem HyperX Cloud II auf und klingt durch die neue Dual-Kammer-Technologie besser als sein Vorgänger. Komfort und Klang gehören in der Preisklasse bis 100 Euro zum Besten, was der Markt zu bieten hat. Das Design des HyperX Cloud Alpha gleicht größtenteils dem des HyperX Cloud II. Es erbt somit auch den hohen Tragekomfort der Cloud-Reihe.
Klanglich reichen in dieser Preisklasse nur wenige Headsets an das HyperX Cloud Alpha heran. Die Treiber sind in zwei Kammern aufgeteilt, wodurch Höhen und Mitten vom Bass getrennt werden sollen. Im Test klingt das HyperX Cloud Alpha differenzierter, detailreicher und ausgewogener. Beim Spielen macht sich die präzise Ortung positiv bemerkbar, mit seinen guten Klangeigenschaften ist es auch zum Musikhören geeignet.
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