Die Geforce GTX 260 ähnelt der Geforce GTX 280 wie eine Grafikkarte der anderen. Einziger äußerlicher Unterschied sind die Stromanschlüsse. Statt einem achtpoligen und einem sechspoligen braucht die GTX 260 »nur« zwei sechspolige. Der Strombedarf fällt von maximal 236 auf 183 Watt. Grund: Statt 240 Shader-Einheiten wie die GTX 280 hat die GTX 260 nur 192. Zudem wurden die Taktfrequenzen etwas reduziert und die Speicheranbindung von 512 Bit Breite auf 448 Bit Breite eingedampft. Trotz nominell weniger Leistung hält sich der Lüfter gegenüber der GTX 280 keineswegs zurück. Beide Kühlsystem drehen in deutlich hörbaren Bereich auf -- das hat die 8800er-Generation besser gemacht.
In unseren Benchmarks mit einem Core 2 Quad QX6850 und 2,0 GByte DDR2-Arbeitsspeicher auf dem Foxconn-Mainboard Mars mit P35-Chipsatz führt das zu einem Rückstand von knapp 20 Prozent gegenüber der GTX 280. Beispiel Crysis mit hohen Details: In 1680x1050 erreicht die GTX 280 flüssig spielbare 41,8 fps, die GTX 260 kommt auf fast ebenbürtige 37,5 fps. In der extremen Einstellung von 2560x1600 mit achtfacher Kantenglättung und 16fachem anisotropen Texturfilter gewinnt die GTX 280 deutlich mit 20,6 zu 15,5 Bilder pro Sekunde. Zwar spielen nur wenige in auf einem 30-Zoll-Display. Weil es in dieser Stufe aber allein auf die Grafikkarte ankommt, zeigt sie besonders gut den theoretischen Leistungsunterschied.
Unterm Strich bietet die GTX 260 dennoch klar das bessere Preis-Leistungs-Verhältnis: Während die GTX 280 nur 0,12 fps pro Euro liefert, kommt die 310 Euro teure GTX 260 auf 0,18 fps pro Euro. Den reinen Leistungsvergleich mit einer Geforce 9800 GX2 verliert die GTX 260 auch - die knapp 400 Euro teure GX2 rechnet praktisch genauso schnell wie die GTX 280, basiert allerdings auf dem problemanfälligen SLI-Konzept.
Die Benchmark-Ergebnisse der GTX 260 finden Sie auf den folgenden fünf Seiten.
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