Das sind unsere Testsysteme
Für unsere Eindrücke von Geforce Now Ultimate kommen gleich mehrere Testsysteme zum Einsatz - kein Wunder, schließlich ist der Dreh- und Angelpunkt von Cloud Gaming, dass man seine Lieblingsspiele überall spielen kann, auch unterwegs und auf normalerweise dafür viel zu schwachen Geräten.
Unsere PC-Testsysteme:
Gaming-Notebook:
- CPU: Intel Core i7-11800H
- Grafikkarte: Geforce RTX 3070 Mobile (125 Watt TGP)
- RAM: 32 GB DDR4-3200 MHz
- Speicher: 1,0 TB NVMe-SSD
- Betriebssystem: Windows 11
Office-Laptop:
- CPU: AMD Ryzen 5 4500U
- Grafikchip: Radeon Vega 8
- RAM: 8 GB DDR4-24000 MHz
- Speicher: 256 GB NVMe-SSD
- Betriebssystem: Windows 11
Hinzu kommt das Samsung Galaxy S10 Lite, das erst kürzlich das Update auf Android 13 erhalten hat.
Unser Notebook ist zwar durchaus zum Zocken geeignet, aber von Raytracing, 4K und 120 FPS können wir dennoch nur träumen. Und der Office-Laptop ist im Alltag zwar ein echter Kraftzwerg, aber hier wäre ein gut funktionierender Cloud-Gaming-Service natürlich das i-Tüpfelchen.
Von Smartphones reden wir gar nicht erst - die Bedeutung von hochwertigen Spielen auf unseren Alltagsbegleitern dürfte auf der Hand liegen.
Wie gut ist Geforce Now Ultimate auf dem PC?
Jetzt geht es endlich ans Eingemachte! Wir haben eine Reihe an grafisch besonders anspruchsvollen Raytracing-Spielen ausgesucht und sie via Geforce Now Ultimate gestreamt. Dafür stehen euch zwei Varianten zur Verfügung, die wir natürlich beide ausprobiert haben.
Variante 1: Native Geforce-Now-App
Egal ob Cyberpunk 2077, The Witcher 3 Next Gen oder Dying Light 2: Wir konnten jedes Spiel problemlos in 4K bei maximalen Einstellungen inklusive Raytracing flüssig spielen. In den beiden Titeln aus dem Hause CD Projekt Red liegt dieses Ergebnis mitunter auch an DLSS 3 und dessen großer KI-Neuerung, der Frame Generation.
Die Framerate war zu jeder Zeit butterweich und befand sich weit jenseits der 60 FPS, gelegentlich gar oberhalb der 100-FPS-Marke. Reduzierten wir die Grafik-Qualität, war problemlos auch das beworbene 144-FPS-Ziel drin, was der nativen Bildwiederholrate unseres Gaming-Notebooks entspricht.
Wichtig beim Blick auf dieses Ergebnis: Es wurde beim Zocken über das heimische WLAN erzielt. Es gab keine Aussetzer oder sichtbare Qualitätseinbußen. Daher verwundert es auch nicht, dass bei einer kabelgebundenen Ethernet-Verbindung ebenfalls keine visuellen Probleme aufgetreten sind.
Ein entscheidender Punkt ist stets die Frage, wie die Bildqualität im Vergleich zur nativen Bildausgabe auf dem Gerät ausfällt. Machen wir es kurz: Ohne einen Direktvergleich könnten wir nie im Leben erkennen, ob das Spiel via Geforce Now gestreamt oder lokal ausgeführt wird.
Aber seht selbst - und nein, wir haben nicht aus Versehen zwei Mal das gleiche Bild reingepackt:
Kompatible Rennspiele finden sich auch unter Einbezug unserer reichhaltigen Bibliothek leider kaum bei Geforce Now, zumindest keine halbwegs aktuellen. Da wir aber keinesfalls auf den absoluten Härtetest für die Latenz verzichten wollen, haben wir zumindest das altgediente Assetto Corsa aus der Garage geholt. Auch hier bestätigt sich unser positiver Eindruck: Jede Lenkbewegung wird ohne Verzögerung umgesetzt.
Wir betonen aber erneut: Dabei handelt es sich um unsere subjektiven Eindrücke mit stabiler, schneller Internetleitung. Das Ergebnis in Sachen Bildqualität und Latenz kann auf eurem Rechner also deutlich anders aussehen, wenn die Bandbreite geringer oder instabil ist.
Variante 2: Im Web-Browser
Alternativ lässt sich Geforce Now auch in kompatiblen Browsern nutzen, namentlich Google Chrome (ab Version 77) und Microsoft Edge (ab Version 91). Offiziell können Ultimate-Abonnenten hier die Grafik-Regler auf bis zu 1440p/120 Hz hochschrauben, was wir auch getan haben.
Die Bildqualität kommt dennoch zu keiner Zeit an die native App heran. Das Bild ist sichtbar unschärfer und neigt zum Flimmern. Das klingt zwar nicht berauschend, wir können aber Entwarnung geben: Für eine kurze Spielsession im Browser, wenn man mangels App keine andere Möglichkeit hat, geht das visuelle Ergebnis dennoch voll in Ordnung.
Bildrate und Latenz liegen weiterhin auf hohem Niveau. Wenn wir die Wahl haben, würden wir aber weiterhin zur App greifen, wie der Bildvergleich untermauert:
Wie gut ist Geforce Now Ultimate auf Smartphones?
Auch auf aktuellen Smartphones mit Android und Apples iOS lässt sich unterwegs mit Geforce Now daddeln. Die Aussicht, Cyberpunk 2077 und Co. auch mobil genießen zu können, hat uns im Vorfeld besonders neugierig gemacht. Hui oder Pfui? Das erfahrt ihr jetzt!
Und ja, uns ist bewusst, wie hirnrissig das ist. Schließlich sind solche AAA-Blockbuster von Haus aus nicht dafür ausgelegt, auf den kleinen Smartphone-Displays zu laufen. Aber wie oft hat man schon die Möglichkeit zu sagen: Mein Smartphone kann Raytracing!
Oder so...
Natürlich könnt ihr auch Fortnite, Genshin Impact und andere Titel zocken, die für Touch-Eingaben optimiert sind. Die laufen - wer hätte es gedacht - wunderbar flüssig und ohne technische Zicken. Aber widmen wir uns wieder unserem Cyberpunk-Experiment: Das Rollenspiel läuft mit hervorragender Optik und in hoher Auflösung mit 60 FPS über unser Android-Display!
Wenn ihr einen kompatiblen Controller anschließt, in unserem Fall den Xbox-Controller, lässt es sich in der Tat recht bequem auf dem Smartphone via Geforce Now zocken.
Unterwegs werdet ihr natürlich keinen Controller in der Hosentasche mit euch herumschleppen (das müssten ziemlich große Hosen sein), weshalb ihr für eine schnelle Gaming-Session in der Bahn wohl eben doch wieder auf Mobile-optimierte Titel zurückgreifen müsst. So oder so lautet das Fazit: Geforce Now Ultimate funktioniert auf unserem Smartphone einwandfrei. Und wie lautet unser Fazit?
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