Wie Bloomberg berichtet, tauchte im Silicon Valley vor einigen Jahren direkt neben dem Google-Hauptquartier ein neues Startup namens Zee.Aero auf. Da Google das meiste Land dort besitzt, kam die Vermutung auf, es handle sich um ein neues Tochterunternehmen. Kurz darauf wurden Patentanträge von Zee.Aero entdeckt, die ein fliegendes Auto beschreiben.
Doch auf die Berichterstattung reagierte das Startup zunächst nur mit der Erklärung, es habe nichts mit Google oder einem anderen Technik-Unternehmen zu tun, nur um darauf keinerlei Kommentare mehr abzugeben. Auf einem nahen gelegenen Flugplatz seien aber immer wieder seltsam aussehende Flugzeuge gesehen worden. Auf der Webseite des Unternehmens steht dazu passend auch: »Wir designen, bauen und testen bessere Möglichkeiten, von A nach B zu kommen.«
Nun scheint das Geheimnis um Zee.Aero aber gelüftet worden zu sein, denn laut Bloomberg hat das Startup tatsächlich nichts mit Google oder Alphabet zu tun. Stattdessen soll es sich um ein privat von Google-Gründer Larry Page finanziertes Projekt handeln, das 2010 gegründet wurde. Page habe aber darauf bestanden, dass seine Beteiligung an Zee.Aero nicht öffentlich bekannt wird.
Der Google-Mitgründer finanziert laut dem Bericht seit letztem Jahr aber auch das Unternehmen Kitty Hawk, das ebenfalls an einem ganz anders angelegten fliegenden Fahrzeug arbeitet. Die beiden Unternehmen sollen aber nicht zusammenarbeiten. Ob aus den Projekten aber jemals wirklich ein Produkt wird, das gekauft und auch genutzt werden kann, steht in den Sternen. Die technischen und auch rechtlichen Probleme sind bislang ungelöst. Allerdings gehören fliegende Autos zu den Dingen, die es laut vielen Science-Fiction-Romanen aus der Vergangenheit heute längst geben sollte.
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