Vor rund einem Jahr präsentierte HTC mit dem One ein echtes Highend-Handy, das in einer Liga mit den Top-Geräten von Samsung, Sony oder LG spielen sollte. Das gelungene Gerät räumte im GameStar-Test 93 Prozent ab, und auch die Verkaufszahlen waren laut HTC mehr als zufriedenstellend. Nur logisch, dass jetzt ein Nachfolger zum HTC One kommt, der unter der Bezeichnung M8 schon länger durchs Internet geistert.
Gleicher Name, schicker Look
Das neue Gerät behält den erfolgreich eingeführten Namen HTC One, allerdings hat sich an der Hardware Einiges getan. Am auffälligsten ist das Gehäuse, das jetzt noch metallischer aussieht und mit seinem gerundeten Rücken deutlich besser in der Hand liegt als der Vorgänger. Der so genannte Hairline Effect sorgt für winzig kleine Rillen im Metall, die mehr Grip verleihen sollen - was er beim ersten Befingern auch tut. Während man über die Farben Gold und Silber durchaus geteilter Meinung sein kann, sieht die Gunmetal-Variante mit ihrem gedeckten Metallic-Look sehr schick aus. Mit seinen rund 160 Gramm ist das Telefon etwas schwerer als sein Papa, dafür ist das Display auch von 4,7 auf 5 Zoll gewachsen. Beim Ausprobieren fällt das höhere Gewicht nicht so sehr negativ auf wie das etwas größere Display positiv.
Doppel-Linse und sinnvolle Sense-Verbesserung
Gut gefallen hat uns beim Ausprobieren die so genannte Duo-Kamera. Auf der Handy-Rückseite sitzen zwei Linsen. Während die eine das eigentliche Foto macht, kümmert sich die zweite nur um Tiefen-Informationen, die mit dem Bild abgespeichert werden. Das ermöglicht es zum Beispiel, Effekte (schwarz-weiß, Comic-Look) nur auf Objekte im Hintergrund zu legen - schick! Neu ist der Doppelblitz, der mit seinen zwei LEDs (kalt und warm) für natürliches Licht sorgen soll. Gut funktioniert auch die mit 5 Megapixel vergleichsweise hoch auflösende Front-Kamera, mit der sich HTC offenbar an notorische Selfie-Fotografen wendet.
Das neue HTC One ist zugleich die Start-Plattform für Version 6 der HTC-Oberfläche Sense. Die ist jetzt noch schlanker als in der Vorversion, ändert aber so ziemlich jeden Pixel des originalen Android-Betriebssystems. Dafür gibt es sinnvolle Funktionen wie das Aufwecken durch Swipes. Wer etwa nach links wischt, landet direkt im HTC-typischen Blinkfeed, der sich nun auch mit Facebook- und Twitter-Meldungen befüllen lässt. Sportler freuen sich über die Fitbit-Integration in Sense 6, die entweder mit einem externen Fitbit-Gadget oder den internen Sensoren des Handys funktioniert.
Erster Eindruck
Nach ein paar Minuten mit dem Telefon ist klar, dass HTC hier erneut ein sehr gutes Gerät am Start hat. Statt bahnbrechender Innovationen gibt es zwar nur kleinere Verbesserungen, die sind dafür aber sinnvoll und vernünftig. Wie sich das neue HTC One im Dauerbetrieb schlägt, klären wir demnächst im vollständigen Test.
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