Während seines Intel Developer Forum zeigt der Chip-Gigant auch regelmässig PC-Visionen für die Zukunft. Diese auch Concept PCs genannten Prototypen schaffen es selten in die Serienherstellung, geben aber wichtige Anstösse für die Branche.
Derzeit dürften auch noch die Herstellungskosten für Intels elegantesten Concept-PC Florence viel zu hoch sein. Die Hardware in der schönen Dame ist zudem erst in der zweiten Jahreshälfte verfügbar, es handelt sich um die neuen Centrino-Chips. Sie kommen wegen ihres geringen Stromverbrauchs zum Einsatz.
Aber auch bei aller Vorsicht ist das Konzept durchdacht. Florence erweitert die Idee vom All-in-One-PC, die Apple erstmals mit dem iMac breit vermarktete, um entscheidende Entertainment- und Kommunikationsfunktionen. Das Gerät besteht äusserlich nur aus einem 17-Zoll-Display. Darüber sitzt ein Bügel, der Videokamera und Stereomikrofone beherbergt. Man kann den Rechner daran hochheben und leicht bewegen. Geschätzt wiegt die seitlich rund zehn Zentimeter schlanke Florence etwa vier Kilogramm.
Bedient wird das Gerät über eine Bluetooth-Fernbedienung, die auch den integrierten TV-Tuner und die Windows Media Center Edition steuert. Soll beispielsweise der Benutzer gewechselt werden, um seine E-Mails abzurufen, reicht ein Druck auf den Fingerabdruckscanner.
Manchmal braucht man aber doch eine Tastatur. Sie ist auf der Rückseite angebracht und lässt sich nach vorne umklappen, dann sieht Florence wie ein Riesen-Notebook aus. Man kann die Tastatur aber auch ausklinken, dann funkt sie per Bluetooth zu ihrer Herrin. Die Fernbedienung wird rechts am Keyboard eingeklingt, und links sitzt ein Telefonhörer. Der dient für Internet-Telefonie und arbeitet ebenfalls mit Bluetooth.
Gedacht ist Florence als Lösung für beengte Wohnverhältnisse, aber auch als Zweit-Gerät fürs Wohnzimmer. Im US-Markt war der iMac bereits bei Studenten sehr beliebt - er dürfte aber auch damals wesentlich günstiger gewesen sein, als Florence, so sie denn eines Tages wirklich käuflich zu erwerben ist. Nico Ernst
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