Auf der Internationalen Funkausstellung in Berlin hat Intel insgesamt 46 neue Prozessor-Modelle auf Basis der neuen Skylake-Architektur angekündigt, vom einem kleinen Core M für mobile Geräte bis hin zu Notebook-CPUs, von denen erstmals mit dem Core i7 6820K ein Modell sogar mit freiem Multiplikator ausgestattet ist. Die Skylake-Prozessoren wie der Core i7 6700K sind nach Ansicht von Intel aber auch aus einem anderen Grund etwas Besonderes.
Es kommt laut Kirk Skaugen, dem General Manager der Intel Client Computing Group, sehr selten vor, dass eine neue Windows-Version quasi zeitgleich mit einer neuen Prozessor-Architektur veröffentlicht wird und so der Anreiz zum Kauf neuer Hardware besonders hoch ist. Doch in diesem Fall ist dies laut Skaugen nicht nur reiner Zufall. Intel habe vier Jahre lang an der Skylake-Architektur gearbeitet und dabei auch Microsoft mit an Bord geholt, damit Prozessor und Betriebssystem voneinander profitieren können. Aus diesem Grund unterstützen die Skylake-Prozessoren beispielsweise auch spezielle Funktionen für die Gesichtserkennung unter Windows 10 mit einer Realsense-Kamera von Intel.
Ein weiteres Feature namens Speed Shift sorgt dafür, dass der Prozessor schneller erkennen kann, wie viel Leistung notwendig ist und sich daher in nur einer statt 30 Millisekunden entsprechend anpassen kann. Das erhöht die Energie-Effizienz der Prozessoren. Windows 10 wird dieses Feature laut Skaugen »in naher Zukunft« unterstützen und wäre dann zumindest vorerst das einzige Betriebssystem, das Speed Shift beherrscht. Bei Apple »erhofft und erwartet« Intel eine Unterstützung der neuen Skylake-Features. Die nun schnellen und regelmäßigen Updates von Windows seit Windows 10 sollen laut Intel auch dafür sorgen, dass neue Hardware und Prozessor-Features wesentlich schneller als bisher unterstützt werden können.
Quelle: The Verge
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