Sieht man sich den Preis des iPads von 500 Euro aufwärts an, wirkt es recht amüsant, dass der Ursprung für die flachen Touchscreens und die sogenannten PADDs (Personal Access Display Device) in Star Trek der Geldmangel bei der Produktion waren.
Wie Ars Technica schreibt, war die einfachste Lösung für Schiffskontrollen eine flache Oberfläche, ohne Schaltknöpfe und Regler, da deren »Grafik« durch einfache, farbige Folien dargestellt werden kann.
Dieses Interface erlebte dann 1986 im Kinofilm »Star Trek IV: Zurück in die Gegenwart« seine Premiere. In der Fernsehserie »Star Trek: The Next Generation« wurde diese »Zukunftstechnik« dann auch in den erwähnten PADDs verwendet und die Folien durch Bildschirme oder durch nachträgliche Effekte ersetzt.
Doug Drexler, der seit den 70er-Jahren an Star Trek mitarbeitete, hält die Ähnlichkeit des iPads von Apple zu den PADDs für geradezu unheimlich, denn nicht nur ist dessen Benutzeroberfläche genauso anpassbar, sondern auch Form, Umfang und Eckenradius sind identisch. Das iPad sei ein wahrgewordener Star Trek-Traum, so Drexler.
Vielleicht hat Scotty bei der Zeitreise ins Jahr 1986 ja nicht nur die Strukturformel von transparentem Aluminium verraten, sondern auch Steve Jobs getroffen. Tastatur? Wie rückständig!
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