Manchmal entdeckt man im Internet Dinge, die man lieber nicht gesehen hätte. Zum Beispiel ein sich bewegendes Ladekabel für das iPhone, das der menschlichen Nabelschnur nachempfunden ist.
Ihr glaubt nicht, dass es so etwas gibt?
Dann müssen wir euch anhand des folgenden Videos zum sogenannten Umbilical Cable
eines Besseren belehren. Aber sagt hinterher nicht, wir hätten euch nicht gewarnt!
Link zum YouTube-Inhalt
Der Name ist Programm: Umbilical Cord
ist der englische Begriff für die Nabelschnur. Hier wurde also lediglich das Wort Schnur
(beziehungsweise Cord
) durch den Begriff Kabel
(beziehungsweise Cable
) ersetzt.
Wie wir darauf gestoßen sind
Der große Tech-Influencer mrwhosetheboss hat sich eines dieser Kabel besorgt und laut eigener Angaben stolze 5.000 Dollar dafür bezahlt.
Wie Menschen darauf reagieren, wenn er sich damit in der Öffentlichkeit zeigt und nach einem Ladesteckplatz fragt, zeigt ein Tiktok-Video von ihm.
Das Video trägt den bezeichnenden Titel Bei diesen 5.000-Dollar-Handy-Kabel wird euch schlecht!
– gemäßigt übersetzt.
Woher das Kabel kommt
Das mehr als ungewöhnliche Ladekabel stammt von der Japanerin Mio Iizawa.
- Zweiter Anlauf: Eine erste Version davon hat sie bereits vor etwa zwölf Jahren für das iPhone 3 veröffentlicht.
- Ihre Hintergründe: Sie gibt bei YouTube an, unter anderem aus dem Bereich der Philosophie und der ästhetischen Forschung zu kommen und verschiedene Werke zu erschaffen, zu denen eben auch elektronische Geräte zählen.
- Es gibt mehr davon: Weitere Kreationen von Iizawa findet ihr auf ihrer Homepage. Seid aber erneut gewarnt – nicht alle davon sind etwas für schwache Nerven.
Unsere Kollegin Vera hat nicht mit besonderen Ladekabeln, sondern mit den ständigen neuen Handy-Releases ein Problem. Warum, erfahrt ihr im folgenden Video:
Was es mit dem Kabel auf sich hat
Genauere Gründe für die Erschaffung des – gelinde gesagt – speziellen Ladekabels nennt die Japanerin auch auf der Beschreibungsseite von ihrer Homepage nicht.
Naheliegend ist eine Form der Gesellschaftskritik, die darauf abzielt, dass wir inzwischen ähnlich abhängig von Smartphones sind wie ein ungeborenes Kind von der Nabelschnur seiner Mutter.
Passend zum Thema: 4.500 US-Dollar für ein HDMI-Kabel: Solche Kabel existieren wegen einer Fehlannahme – wichtig ist aber nur eine Sache
Hand aufs Herz: Habt ihr euch das zu Beginn des Artikels eingebettete YouTube-Video angeschaut oder lieber doch nicht auf den Start-Button gedrückt? Und wie denkt ihr generell über dieses spezielle Kabel aus Japan? Kunstprojekt mit wichtiger Botschaft dahinter, gleich in mehrfacher Hinsicht ein unnötiger Einsatz von Ressourcen oder etwas dazwischen? Schreibt es gerne in die Kommentare!
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