Kino.to & Kinox.to - Strafverfahren gegen Tausende zahlende Kunden möglich

Die im letzten Jahr stillgelegte Webseiten Kino.to finanzierte sich durch Werbung oder durch Kunden mit werbefreien, kostenpflichtigem Zugang.

Wie Focus Online meldet, hat die Staatsanwaltschaft auf den beschlagnahmten Servern der illegalen Streaming-Webseite kino.to auch die Daten der sogenannten »Premium«-Kunden gefunden, die für einen Zugang ohne Werbung bezahlt hatten.

Daher müssen nun laut dem Bericht Tausende Nutzer damit rechnen, dass die Generalstaatsanwaltschaft Dresden auch ein Strafverfahren gegen sie eröffnet. Für den Geschäftsführer der Gesellschaft zur Bekämpfung von Urheberrechtsverletzungen (GVU), Matthias Leonardy, haben die Nutzer von kino.to Kriminelle unterstützt und dies gelte insbesondere für Nutzer mit bezahlten Premium-Zugängen.

Auch die noch immer aufrufbare Nachfolgeseite kinox.to verwendet eine ähnliche Struktur und soll noch in diesem Monat Ziel eines Strafantrags der GVU werden. Dann wären auch die Nutzer von kinox.to eventuell in Gefahr, strafrechtlich verfolgt zu werden. Laut GVU stecken »deutschsprachige IT-Experten« hinter dem illegalen Angebot, zu denen man bereits viele Hinweise erhalten habe.

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