Nach mehreren Fehlschlägen druckt ein Mann einen Doppelgänger von sich selbst

Über 6 Kilo und ganz in Rot: Wie man sich einen Klon aus dem 3D-Drucker erstellt.

Wer wird denn gleich ganz rot? Na, der gedruckte Zwilling natürlich. (Bild: Ivan Miranda) Wer wird denn gleich ganz rot? Na, der gedruckte Zwilling natürlich. (Bild: Ivan Miranda)

Wie oft sind wir in der Multimedia-Abteilung im Elektrogroßhandel unseres Vertrauens an den coolen Batman- oder Warcraft-Statuen vorbeigegangen und haben uns vorgestellt, wie die wohl bei uns im Wohnzimmer aussähen.

Habt ihr euch aber auch schon mal gefragt, wie sich ein lebensgroßes Abbild von euch als Deko machen würde?

YouTuber Ivan Miranda schon, deshalb hat er den Versuch gestartet, sich selbst auszudrucken. Den Prozess mit allen Hochs und Tiefs kommentiert er in diesem Video:

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Alles im Rahmen

Zu Beginn des Videos zeigt Miranda den massiven Druckrahmen, in welchem später sein knallroter Zwilling entstehen wird: 111 cm x 111 cm x 200,5 cm mit einem Bauvolumen von 2,5 m³. Wie man im Video sieht, hat der Rahmen in etwa die Größe eines Menschen.

Zum aktuellen Zeitpunkt ist das der größte DIY-3D-Drucker, den Miranda je gebaut hat.

Forscher haben übrigens bereits versucht, Essen zu drucken - mit mäßigem Erfolg.

Wie sich für den YouTuber herausstellt, sollte die größte Herausforderung die Vorbereitung des beheizten Druckbetts sein. Die Hitze des Drucksbetts sorgt dafür, dass die Materialien während des Druckens zusammenhalten.

Die recht simple Lösung: gewöhnliche Fußbodenheizkabel.

Druckzeit: 108 Stunden

Ob er die Brille beim Druck vergessen hat? (Bild: Ivan Miranda) Ob er die Brille beim Druck vergessen hat? (Bild: Ivan Miranda)

Der ganze Prozess bis zum fertigen Klon dauerte 108 Stunden und beinhaltete fünf Fehlschläge, zwei davon katastrophal, wie Miranda selbst angibt.

Die fertige, lebensgroße Statue aus Plastik besteht aus 4.375 Schichten PLA-Filament und wiegt 6,2 Kilogramm. Wenn man genau hinschaut, finden sich kleine Lücken in den Schichten, was daran liegt, dass Miranda sein Pendant zu schnell drucken ließ.

Der Metallrahmen lässt sich übrigens kaufen beziehungsweise dessen Files - solltet ihr selbst dem Versuch erliegen, lebensgroße Statuen von euch zu drucken.

Die Druckdaten hat Mirana bisher nicht veröffentlicht.

Wie bereits sein gewöhnlicher Tintenstrahldrucker Maxe in den Wahnsinn treibt, lest ihr hier:

Mit 3D-Druck lässt sich heute allerhand anstellen - zum Beispiel kann man einen Zwilling von sich selbst drucken, wenn man weiß wie. Was haltet ihr von Mirandas Projekt? Zeigt es die Tücken auf, wenn man etwas so Großes selbst drucken möchte? Oder haltet ihr es für nicht mehr als eine Spielerei? Lasst uns gerne Kommentare da.

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