Mein Drucker nervt mich kolossal und die GS-Community ist auf meiner Seite

Drucker, ich hasse sie! Entweder funktionieren sie nicht richtig, oder haben Wehwehchen!

Mein Drucker und ich sind wie Peggy und Al - nur ohne Happy End. Mein Drucker und ich sind wie Peggy und Al - nur ohne Happy End.

Update vom 18.07.2023, 11:50 Uhr: Ich wollte von euch wissen: Was ist das nervigste Gerät im Büro? So ist die Umfrage ausgefallen.

45 Prozent finden, dass Drucker am meisten Nerven kosten. Dahinter kommen Drucker mit 20 Prozent, dicht gefolgt von Druckern mit 18 Prozent. Nach Adam Riese ergibt das 83 Prozent, die genau so fühlen wie ich!

Der Rest findet, dass andere Geräte nerviger als Drucker sind, doch klare Antworten bleiben uns die Kommentare schuldig. Ihr dürft gerne nachlegen!

Letzte Woche Montag war ein Freudentag! Wieso? Na, meine Holde hatte Geburtstag und mein beknackter Drucker hat ohne Murren etwas ausgedruckt, das ich für mein Geschenk gebraucht habe! 

Normalerweise würde an dieser Stelle in der Kolumne der Teil kommen, wo ich das Warum erkläre, aber ich weiß, warum ihr hier seid: gemeinsamer Hass und bereits Palpatine wusste einst in einer weit entfernten Galaxie vor langer Zeit, dass das stark macht.

Was sind die meistgehassten technischen Geräte und warum sind es Drucker? Andere haben bereits ihren Glauben in die Menschheit verloren.

Wehwehchen, wo man nur hinguckt

Ich besitze einen HP Officejet 4500 Wireless, aber ganz ehrlich: Die Marke tut nichts zur Sache, denn genau wie ein bockiger Teenager verhält sich mein Papierverschwender seit dem Tag, als er bei uns einzog, vor über zehn Jahren (dauert die Pubertät wirklich so lange an?).

Er wirkt, als könne er kein Wässerchen trüben. Er wirkt, als könne er kein Wässerchen trüben.

Ich glaube, so richtig hat dieser Drucker noch nie funktioniert. Selbst wenn's nicht stimmt: Die Erfahrungen mit meiner Tintenschleuder sind so negativ gefärbt, dass ich nichts anderes glauben mag.

Wollt ihr einige der Zipperlein meines Druckers wissen?

Die Zipperlein von Druckerpatronenkäufern kennen wir nur zu gut:

Zuerst einmal muss ich Glück haben, dass die Kiste überhaupt druckt, wenn ich ihr den Auftrag gebe. Das ist am Rechner purer Zufall. Ganz egal, ob DOC oder PDF: Ob der Druckauftrag im Gerät ankommt, ist pure Willkür.

Und selbst wenn es passiert, muss ich hoffen, dass die Schrift lesbar ist. Eine Zeitlang hat mein Patronenschnabulierer nämlich undeutlich gedruckt - allerdings nur, wenn ich den Auftrag vom Rechner geschickt habe. Hat sich irgendwann wieder gegeben. War wohl nur ne Phase, Mama.

Sollte dann wirklich wahrhaftig ein Dokument in der Schublade liegen, das auch noch lesbar ist, darf ich kein weiteres drucken. Warum? Keine Ahnung. Funktioniert nicht. Drucker offline. Also muss ich neustarten. Jedes. Einzelne. Mal. Argh!

Ach ja, egal ob der Druckauftrag erfolgreich war oder nicht, ich bekomme immer die Nachricht, dass es nicht geklappt hat. Vielleicht ist das aber auch nur eine Präventivmaßnahme.

Mein Workaround zum erfolgreichen Druck

Wenn er brav war, wird er vielleicht auch mal abgefeudelt. Wenn er brav war, wird er vielleicht auch mal abgefeudelt.

Ich versuche es mittlerweile gar nicht mehr über den Rechner, sondern gleich über die HP Smart-App (beim Namen grunze ich jedes Mal wieder erheitert). Wenn ich also etwas ausdrucken möchte, gehe ich so vor:

  1. Mail-App öffnen
  2. Mail mit entsprechendem Anhang öffnen
  3. Drucken auswählen
  4. HP Smart-App suchen
  5. Mir anzeigen lassen, dass das Dokument nicht gefunden wurde
  6. HP Smart-App schließen
  7. Mail-App schließen, weil ich die HP Smart-App nicht mehr antippen kann
  8. Mail-App öffnen
  9. Mail mit dem entsprechenden Anhang öffnen
  10. Drucken wählen
  11. HP Smart-App suchen
  12. Nachdem das Dokument in die App geladen wurde, manuell nach dem Drucker im Netzwerk suchen.
  13. Mir anzeigen lassen, dass ein Drucker nicht gefunden wurde
  14. Erneut den Drucker suchen lassen
  15. Meinen HP Officejet 4500 Wireless anwählen
  16. Drucken
  17. Hoffen (nicht optional)

Das sind viele Schritte, aber ich schwöre euch: Das ist mir lieber, als dass das Drucken aus irgendeinem unerfindlichen Grund nicht funktioniert. Es treibt mir den Puls viel mehr in die Höhe, wenn ich den Grund des Versagen nicht kenne - und ich leide schon unter Bluthochdruck.

Neulich hätte ich ihn fast rausgeschmissen …

Wenn’s um Bahntickets oder dergleichen geht, dann hab ich gern was in der Hand. Also war es mal wieder so weit. Papierstausteher, möge er zur Tat schreiten!

Ich schalte den Drucker also an, den Knopf muss ich immer feste drücken, sonst geht das Ding gar nicht an, und … der HP Officeprint 4500 (der Name klingt so mächtig, oder?) rattert und rödelt um sein Leben.

Was war da los? 

Ich weiß es bis heute nicht.

Ich kenne die Geräusche beim Hochfahren und Positionieren des Patronenschlitten zu gut, aber diesmal klang es, als wolle er die Patronen mit Gewalt zum Chassis rauswerfen. Natürlich kam dann auch prompt die Meldung: Patronenschlitten klemmt.

War nicht gelogen, tat er. Also greife ich rein und drücke den Schlitten weiter - und schneide mich prompt an der §$&§!=*#!§ Schiene, genau ins Fingergelenk!

Sieht nicht so aus, aber diese Schiene ist schärfer als die Töne, die ich hier spucke. Sieht nicht so aus, aber diese Schiene ist schärfer als die Töne, die ich hier spucke.

Das war’s, dachte ich bei mir. Jetzt ist Schluss! Das mach ich nicht mehr mit, du fliegst!.

Hab ich es getan? Was glaubt ihr?

… habe mich aber eines Besseren besonnen

Pflaster drauf und dann is’ wieder gut. Ich schmeiße nicht weg, was noch funktioniert. Das ist nicht meine Art.

Ja, ich muss mich jedes Mal wieder mit der 17-teiligen Anleitung von oben herumschlagen, wenn ich ein Dokument ausdrucken will. Und ja, für das eine Mal im Monat bräuchte ich keinen Drucker. Hand aufs Herz: Der Otto-Normalverbraucher benötigt meist sowieso keinen Drucker mehr.

Aber ich bringe es nicht übers Herz. Das ewige Ringen um die Vorherrschaft und wer denn nun das Sagen hat, hat uns auch irgendwie zusammengeschweißt.

Bis das Mistvieh mich noch mal beißt, dann ist aber endgültig Schluss! Da helfen auch unsere Tipps zum Verlängern des Druckerlebens nicht mehr

Unter den Kollegen herrscht ebenfalls großer Unmut bezüglich ihrer Drucker, ich bin also nicht allein. Wie geht es euch damit? Könnt ihr mir nachfühlen? Oder habt ihr noch nie Probleme mit euren Druckern gehabt? Sollte dem so sein, dann möchte ich es unbedingt in den Kommentaren hören.

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