Kodak wurde bereits im Jahr 1892 begründet und hat weltweit Bekanntheit für seine Kameratechnologie im Profi- und Hobbybereich erlangt. Einer der Höhepunkte: Das erste Bild auf dem Mond, das die Astronauten der Apollo 11 Mission aufnahmen, wurde mit einer Kodak-Kamera angefertigt.
Mitte der 90er Jahre wurde die japanische Firma Fujifilm immer bekannter. Fujifilm verkaufte ebenfalls Kameratechnologie, bot diese jedoch zu einem günstigeren Preis bei einer gleichzeitig höheren Bildqualität an.
Nach und nach wurde Kodak vom Markt verdrängt, bis die Firma 2012 Insolvenz anmeldete. Doch über zehn Jahre später zeichnet sich ein Comeback ab, wenn auch in einem speziellen Bereich.
Kodak kämpft sich zurück an die Spitze
Infolge der Insolvenz verkaufte Kodak die meisten Patente und konzentrierte sich ab 2013 nur noch auf kommerzielle (Digital-)Druckgeschäft. Mit der Druckersparte hatte Kodak Erfolg und konnte langsam den Markt zurückerobern.
Um neue Märkte zu erschließen, entschied sich die Firma 2020 dazu, eine eigene Abteilung namens Kodak Pharmaceuticals aufzubauen, die pharmazeutische Komponenten herstellt. Während der Corona-Pandemie erhielt die Abteilung 765 Millionen US Dollar an Förderung, womit sie aufgebaut werden konnte.
Womit hat Kodak auf Amazon Erfolg?
Obwohl Kodak mittlerweile nicht mehr nur Kameratechnologie entwickelt und herstellt, hat die Firma im Privatsektor primär damit Erfolg. Kodak gehört in den Bereichen Sofortbildkameras, mobile Drucker und Einwegkameras zu den Bestsellern auf Amazon:
Die Kameras fallen vor allem durch ihren Retro-Look auf, der stark an Analog-Kameras aus den 70ern und 80ern erinnert. Die Fotos werden wieder wie früher auf Kodak-Rollen geschossen, die dann im Anschluss entwickelt werden müssen.
Digitale Kameras haben damit gegenüber analogen Kameras einen großen Vorteil: Ihr könnt viel mehr Bilder speichern. Doch wohin mit den ganzen Fotos? Wir zeigen euch, wie ihr eure Bilder sichern könnt:
Mehr Speicher, weniger Foto-Chaos: Wir führen euch Schritt für Schritt durch Google Fotos
Gegen die Bildqualität von aktuellen Smartphone-Kameras, wie sie unter anderem im Galaxy S23 verbaut sind, kommt Kodak auch nicht an. Das ist aber auch gar nicht das Ziel der Firma.
Die vergleichsweise günstigen analogen Kameras werden vermutlich vor allem an junge Menschen verkauft, denen das Retro Look and Feel
der Kodak-Kameras gefällt. Der ein oder andere Käufer, der den Start dieser Art der Fotografie noch live miterlebt hat, dürfte aber auch dabei sein.
Besitzt ihr aktuell eine Kodak-Kamera oder habt ihr früher eine besessen? Nutzt ihr lieber Kameras der Konkurrenten Fujifilm oder Polaroid oder kommen für euch nur noch digitale Modelle in Frage? Schreibt eure Meinung gerne in die Kommentare.
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